Full text: Die Arbeiten des Maurers. (2. Theil)

   
Hrund angeben 
die flache und 
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jeder Hinſicht 
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285 
| fender Maurer bei jeder vorkommenden Aufgabe, 
Räume na beſtimmten Wölbformen zu 
überwölben, leiht die nöthigen Regeln und Vors 
theile entlehnen, welhe zum Zwe>e führen. 
D: Ruppelförmige Deden, 
Eine der vorziiglichften Wölbungsarten iſ die 
in Fig. 281 A und B vorgeſtellte, wo die Wölbung 
aus allen Punctén der Umfaſſungsmauern, jedoch von 
verſchiedenen Widerlagehöhen, ſteigt, und zwar bei 
quadratiſchen Räumen aus 4 gleichen Mittel - und 
aus 4 -gleichen Winkelpuncten. Erſtere liegen höher, 
als leßtere, weil die diagonalen Bogen länger find, 
ivie die Seitenbogen, mit dieſen aber einerlei Cirfel 
haben und die Wölbpuncte bd fh der erſteren folg- 
lich mit den Wölbpuncten aceg in der-Kreislinie 
abedefgh in einerlei Höhe liegen, wodurch eine 
luppelförmige Wölbung entſteht. Denn die Länge 
de und’ ex im Grundriſſe A iſt gleich der Länge 
ae im Profile Be Die Linge der Bogen il und 
mk in erſterm aber, ift gleich il in leßterm, “und 
Plalich Liegen die Puncte abedefgh in einer Höhe 
ind Ebene, die Widerlager von bdfh in ikim 
aber tiefer, als die Yuncte aceg in aceg. 
Die Wölbung gefchieht, wie aus der Figur zu 
ttſehen iſt, aus allen. vièr Een in ſchräger Rich- 
ung und erfordert zwei Paar gleiche Bogen ae. und 
/, 
1 aus Fig. B gleih ae und cg, und il und km 
WW. 
uus Fig. A, welche alle über einen Mittelpunct zu- 
fmmengefchnitten werden. 
Man ſieht leiht, daß man dreierlei Lehrbogen 
tauchen würde, wenn der zu überwölbende Raum 
long wäre, wie it dig. 283 A. 
Bei der Verzeichnung der Lehrbogen würde man 
dnn folgendermaaßen verfahren: 
    
  
  
   
  
    
    
   
   
   
    
      
    
   
   
    
    
   
   
   
    
     
   
   
     
  
   
   
     
  
  
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