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Die aufgefchwenmten Steingebirge, als der der bar
Sandftein, die verhärteten Thonarten, Pläner Kalk, oder %
Porphyr u. a. m., geben gute Fundamente, weil dieſe mauern
Steinarten, die in Lagern und Bänken ruhen , mei- und S
ſtens auf feſten Gebirgen aufſizen. Jedoch ift auch b. Klein
hier oft eine genaue Unterſuchung nothwendig, ob Bei ei
der Grund die ‘gehörige Solidität beſigzt. er nid)
Der Sandgrund ift entweder zu tief
a. grober, Fiefiger oder fogenannter ftehen: Unterb:
der Sand (Grand), und alsdann, bei genügfa- kann D
mer Ausdehnung und Tiefe, ein fehr guter Bau- tragen |
grund, beſonders, wenn er nicht aus großen Kie- ten De
ſeln, die ſich, ihrer glatten Oberfläche wegen, über: nem €
einander hinſchieben , ſondern aus Fleinen, fcharf: welche
kantigen Steinchen beſteht und compact iſ. Die- geben
ſer gute Baugrund kann nur durch heftige Ueber: werden
fhwemmungen vermindert werden, wie dies be- heißt -
ſonders in der Nähe von Strömen oft der Fall iſt. (Tiefe)
Sft aber der Sandgrund ſtark von Näſſe oder ſeren C
Quellen durchzogen, oder lagert er auf wäſſeri- Geh
gem Erdreiche , dann iſ es ſchon bedenklich, ein Baugr
Mauerwerk darauf zu feßen. fommt
Meiſtens beſteht der Grand aus größeren vann |
und kleineren Geſchieben von verſchiedener Form, jedes :
die gewöhnlich eine erdige Materie, welche die Gallen
Geſchiebe zuſammenhält, zwiſchen ſi< haben. Man genöth
kann auf dieſen Grund, ſobald man fich von feiner zunehn
Mächtigkeit überzeugt hat, ohne alle Bedenklich- e. Der
keit bauenz auh braucht man nicht einmal tief zu trachte
graben, ſondern man kann im äußerſten Falle ſich M
den Kiesfand nur feſt zuſammenſtoßen und dann Name
große, flache Steinplatten, ohne Mörtel, auf lenUn
den Sand legen; fehlt aber die vorgedachte er: __Der
dige Materie, oder kommt ſie nur in kleinen Be- findet ſich
zivfen vor, ſo giebt dieſer Sand keinen ſichern ſtentheils
Baugrund, weil die Geſchiebe, dur< die Laſt arten abu
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