12
3) Wie mächtig das gefundene feſte Erdlager ift.
4) Welche Ausdehnung es hat, um darnach die
Möglichkeit des Ausweicheng nad) den Seiten be:
urtheilen zu können.
5) Ob“ außer der natürlichen “Beſchaffenheit des
Grund und Bodens noch andere Localitäten zu
berüieffichtigen und etwa Gegenſtände vorhanden
ſind, welche der Feſtigkeit des Grundes nachtheis
lig werden können, als, z. B., näher oder ent-
fernter ſtehende Gebäude, Brunnen, Senk-, Sand-,
Thon-, Lehm- und andere Gruben z Flüſſe, Bär
he, Seen, Grundwaſſer 1c. Die Unterſuchung des
Baugrundes erſtre>t ſih demna<h auch auf Die
Umgebungen der gewählten Bauſtelle, wobei man
oft mit großen Schwierigkeiten zu kämpfen hat,
nichts. aber unterlaſſen muß, um ſi< überall durch
eigenen Augenſchein Ueberzeugung zu verſchaffen.
Auskunft localkundiger Leute kann zwar hier ſehr
nüßlich werden und manche vergebliche Arbeit er-
ſparen , darf aber nur als Fingerzeig zu Erleich-
terung der Unterſuchung dienen.
gt
Mächtigkeit der feſten Erdlagen.
Nächſt der Dichtigkeit einer Erdart als Bau:
grund kommt es auch beſonders auf die Mächtigkeit
oder Stärke der feſten Erdlagen an. Sehr oft ha-
ben dieſe nur eine ſehr geringe Stärke und wieder
andere weichere Erdlagen unter ſih , mit welchen ſte
abwechſeln. Wollte man daher ein gefundenes feſtes
Erdlager, ohne weitere Unterſuchung, als Baugrund
annehmen, ſo würden daraus für das darauf aufzu-
führende Gebäude. die nachtheiligſten Folgen entſtehen
fönnen. Größtentheils ſind Riſſe, Senkungen und
andere in Gebäuden entſtehende Nachtheile Folgen
a
vernachläflt
Baugrundes
nehme dam
Ber I
allgemeinen
ſterin Si
deſtens 12
von 2 bis
nem Seh
ciner Tiefe
der Erdobe
an derſelbe
Nicht
lagen, fon
welche grof
den Seiten
ten müſſen
präſumiren
einnehme.
einnehmen ,
Baues nac
den. Nur
niſſe von d
Brunnenarl
der Erdſchi
hat, fann
werden.
Die Un
Der feſten (