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graben, dann durch das Unterfuchungseifen;z in grö-
ßerer Tiefe aber: dur<h möglichſt tiefes Ausgraben
oder durch die Sondirungsſtange und den Erdbohrer.
Man nimmt zu dem Ende die Dammerde weg und
gräbt an ſolchen Stellen ,„ worauf eine Mauer nicht
zu gründen, d. h., wo fihlechter Baugrund ift, fo
tief ein, bis man auf eine Sohle oder ſogenannten
gewachſenen Boden kommt, welche man ebenfalls ganz
durchgräbt (dur<fährt), um ſowohl deren Dicke, als
auch die darunter liegende Schicht kennen zu lernen.
Wenn aber fchlechte und wäfjerige Lagen unterein:
ander abwechſeln, dann wendet man den Erdbohrer
an, um int größerer Tiefe die Beobachtungen und
Unterſuchungen fortzufegen, wobei man aber auf die
Güte und Di>ke der durhzufahrenden Schichten ges
nau achten muß. Selbſt eine in die Tiefe ſtehende
Steinſchicht kann eher Feine Gewißhelt ihres Trag-
vermögens. geben , bis die Mächtigkeit der darunter
liegenden Sohle erkannt iſt.
Giebt der- vorgefundene gewachſene Boden nicht
bald eine hinlängliche Üeberzeugung ſeiner Tragkraft,
ſo iſt es rathſam, ja unbedingt nothwendig, noch: an
mehreren Stellen zu unterſuchen, beſonders darauf zu
ſehen, wie weit die für tragbar erachtete Sohle über
die Baugränze hinaus reicht.
Da man leicht berechnen kantt, mit welchem Ge-
wicht ein. aufzuführendes Gebäude auf ſeinen Grund
drücken kann, ſo kann auch beſtimmt werden, wieviel
Centner Dru> auf eine Fläche von gegebener Größe,
3: Bi, einen []Fuß, kommen.
Verſucht man nun, wieviel Centner eine gewiſſe
Fläche, von, z. B., 14 [ Fuß, von dem Baugrunde
fo zu tragen vermag, daß man zwar den Eindru>
davon, aber doch nach einiger Zeit kein auffälliges
Sinken der beſchwerten Fläche bemerkt, fo läßt ſich
durch die Vergleichung der beiderlei Flächen und
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