Full text: Die Arbeiten des Maurers. (2. Theil)

    
  
  
   
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
   
  
  
   
  
  
  
   
  
  
   
    
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graben, dann durch das Unterfuchungseifen;z in grö- 
ßerer Tiefe aber: dur<h möglichſt tiefes Ausgraben 
oder durch die Sondirungsſtange und den Erdbohrer. 
Man nimmt zu dem Ende die Dammerde weg und 
gräbt an ſolchen Stellen ,„ worauf eine Mauer nicht 
zu gründen, d. h., wo fihlechter Baugrund ift, fo 
tief ein, bis man auf eine Sohle oder ſogenannten 
gewachſenen Boden kommt, welche man ebenfalls ganz 
durchgräbt (dur<fährt), um ſowohl deren Dicke, als 
auch die darunter liegende Schicht kennen zu lernen. 
Wenn aber fchlechte und wäfjerige Lagen unterein: 
ander abwechſeln, dann wendet man den Erdbohrer 
an, um int größerer Tiefe die Beobachtungen und 
Unterſuchungen fortzufegen, wobei man aber auf die 
Güte und Di>ke der durhzufahrenden Schichten ges 
nau achten muß. Selbſt eine in die Tiefe ſtehende 
Steinſchicht kann eher Feine Gewißhelt ihres Trag- 
vermögens. geben , bis die Mächtigkeit der darunter 
liegenden Sohle erkannt iſt. 
Giebt der- vorgefundene gewachſene Boden nicht 
bald eine hinlängliche Üeberzeugung ſeiner Tragkraft, 
ſo iſt es rathſam, ja unbedingt nothwendig, noch: an 
mehreren Stellen zu unterſuchen, beſonders darauf zu 
ſehen, wie weit die für tragbar erachtete Sohle über 
die Baugränze hinaus reicht. 
Da man leicht berechnen kantt, mit welchem Ge- 
wicht ein. aufzuführendes Gebäude auf ſeinen Grund 
drücken kann, ſo kann auch beſtimmt werden, wieviel 
Centner Dru> auf eine Fläche von gegebener Größe, 
3: Bi, einen []Fuß, kommen. 
Verſucht man nun, wieviel Centner eine gewiſſe 
Fläche, von, z. B., 14 [ Fuß, von dem Baugrunde 
fo zu tragen vermag, daß man zwar den Eindru> 
davon, aber doch nach einiger Zeit kein auffälliges 
Sinken der beſchwerten Fläche bemerkt, fo läßt ſich 
durch die Vergleichung der beiderlei Flächen und 
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