Full text: Die Arbeiten des Maurers. (2. Theil)

     
   
     
      
    
   
   
     
   
   
    
    
   
    
   
   
    
    
    
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Preſſungen leicht ermitteln, ob- der Grund ohne Wei 
teres brauchbar ſey, oder durch andere Maaßregeln 
ſtärker gemacht werden müſſe. Unterläßt man dies, 
fo bleibt nichts übrig, als, da zu der Ausmeſſung 
und Beſtimmung des Widerſtandes der Erde kein 
anderer Maanfftab vorhanden ift,  fich deshalb nicht 
nur mit den bereits gemachten Erfahrungen zu begnü- 
gen; ſondern auch bei der Gründung eines Gebäudes 
ſolche Maaßregeln zu nehmen, na< welchen man mit 
Wahrſcheinlichkeit auf die zukünftige Feſtigkeit eines 
Gebäudes mit Sicherheit rechnen kann. 
g. 8. 
Das Unterfuchungseifen. 
Das Unterfuchungseifen (Stecheifen, Vifitireifen) 
iſt nur eine kurze, runde, unten Ffolbig zugefpiste, 2 
ſtarke und verſtählte eiſerne Stange, welche nach oben 
mit einem breiten Knopfe verſchen ſeyn muß, damit 
ſih ein Mann mit ſeiner ganzen Körperkraft darauf 
ſtemmen fönne. 
Aus dem leichteren und fchwereren Eindringen 
dieſes Eiſens in den Boden ſchließt man auf die 
Art und Beſchaffenheit deſſelben. Wenn man dieſe 
Stange in die Erde ftößt, fo muß man genau auf 
das Gefühl: merfen, welches bei dem Stoßen in der 
Hand entſteht, Der Stoß auf Erde iſ dumpf, auf 
Lehm beinahe feſt, auf Torf hohl und auf Sand 
hart. Jn dieſen dringt das Eiſen jedoch nad) und 
nah ein ; wobei man das Knirſchen der Sandkörner 
fehr merklich in den Händen empfindet. Wird hier- 
auf die, Stange herausgezogen, jo findet man fie, fo 
weit fie in den Sand; eingedrungen iſt, - etwas polirt 
oder blank. Iſt fie auf Torf gekommen, - ſo: wird 
nach dem Herauszichen an dem. Eiſen noch etwas 
Torf, hängen, und ebenſo werden von der Berührung
	        
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