Full text: G. P. F. Thons's Fleischer- oder Metzger-Gewerbe mit allen seinen Nebenzweigen auf der Stufe jetziger Vervollkommnung

   
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\<hlahtete Thier ſo weit coscher, wo aber nicht, oder 
es iſ zu weit durchſchnitten, fo ift e8 osur, d. i. vet: 
boten, dies Vieh weiter anzurühren, noh weniger das 
Fleiſch zu effſen. 
þ) Muß er ſi hüten vor der Derosah, wenn nämlich 
im Schähten der Hals dur<hhauen wird, oder wenn ex 
den Daumen auf das Schächtmeſſer ſet und alſo zu- 
ſchneidet, da iſt es abermals trepheh. Er muß 
c) fih hüten vor der Chelodah, wenn er mit dem 
Meſſer dur die Haut oder bei dem Wollenvieh durch 
die Wolle oder dur< einen um den Hals gebundenen 
Lappen ſchneiden , alſo die Haut nicht ſcharf au8einan- 
der \<neiden wollte ,. wodurch das Thier trepheh wird ; 
d) vor der Geromah, wenn er das Meſſer zu ho 
am Hals oder zu tief gegen die Bruſt zu anſeßt, da 
e8 auch trepheh wird; 
e) vor dem Jkor, wenn die zwei Zeichen, nämlich 
die Gurgel und der Schlund, von dem Drte, wo fie 
fih anfangen, im Schlachten abgeriſſen werden, da es 
wieder trepheh wird. 
Der Schächter muß vor allen Dingen drei tüd- 
tige eigend dazu verfertigte Meſſer haben. Ein Schädt: 
meſſer für das große Bieh, welches 16 bis 18 Zoll 
(oder 37,759 bis 42,198 Centimeter) lang und 3 Fin- 
ger breit, eins dergleichen zu den Schafen, Kälbern 
u. a. m., welches 12 Zoll (oder 28,319 Centimeter) 
lang und eins zum Federvieh, welches 7 bis 8 Zoll 
(oder 16,519 bis 18,879 Centimeter) lang iſt. Diefe 
Meſſer dürfen auch nicht die geringſte Lü>ke oder Scharte 
haben. Dies wird auf folgende Weiſe probirt: der 
Schächter fährt mit dem Nagel und fleiſhigen Theile 
des Fingers ſowohl auf der Schärfe, als auch an bei- 
den Seiten der Schärfe auf und ab und prüft, ob es 
feinen Fehler oder Scharte hat; iſ nur der geringſte 
Fehler daran , ſo darf es niht zum Schächten gebraucht 
werden. 
Hat der Schächter viel Vieh zu hächten, fo muß 
er zwifchen jedem Stüde das Schächtmeſſer auf obige
	        
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