auf jeder Seite noh eine Wurzel aus welcher die ge-
dachten Lappen oder Flügel ihren Urſprung haben. Dieſe
Lungenflügel ſind von der Gurgel abgeſondert und duUr< |
ſie erfolgt das Athemholen. Wenn an dieſen Lungen- |
flügeln das geringfte Abnorme vorhanden ift, fo ift das |
Vieh trepheh.
Befindet fich auf der Lunge eine Blatter, ſo hat
das nichts zu bedeuten; find aber ſolcher Blattern zwei
auf der Lunge aneinander, oder ſie befinden ih an
dem ſcharfen Ende der Zunge, fo ift das Vieh trepheh.
Iſt ein Löchlein in der Lunge, wäre es auch noch fo
klein, oder if die Lunge angewachſen und läßt ſi nicht
abledigen, ohne daß dadurch eine Rüde in der Lunge
entſteht, ſo iſ es unrein. Die RNabbinen geben übri:
gens in Anſehung der Lunge die Regel : Man folle die
Lunge in lauliches Waſſer legen und durch die Gurgel
‘uft in dieſelbe blaſen: werfe das Waſſer beim Auf:
blafen der Zunge Blafen, fo müſſe man annehmen, daß
ein Loch darin wäre Und das Vieh iſt dann für unrein
zu achten.
Fehlt ein Stück an der Lunge, ſo groß, daß man
einen Finger hineinlegen fann, oder ift die Lunge gan;
hart, ſo daß man fie nicht aufblaſen kann oder iſt ſie
faul und welt, iſt fie ganz platt, ſo iſt das Vieh unrein.
Die Juden pflegen die Lunge drei Mal zu {üt-
teln, reißt ſih das Angewachſene von ſelbſt los, ſo ift
das Vieh rein, außerdem aber trepheh.
Wenn die Lunge an die zwei kleinen Rippen, welche
an dem Halſe zunächſt ſtehen, angewachſen iſ, fo ift
das Thier unrein.
Findet ſi irgendwo in dem Magen, in der Galle
oder wo es fonft fei, eine Nadel, ein Nagel oder der:
gleihen, fo iſt das Vieh trepheh,
lußer dieſen angezeigten Fehlern, welche die ge:
I&hlachteten Thiere unrein machen, giebt es noh eine
enge andere, worüber nicht die S
die Nabbine
hächter, fondern
N zu urtheilen haben. Es ſind folgende :
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