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auseinander theilt, die wordern Viertel davon behält
und die hintern Viertel dem <hriſtlihen Fleiſcher über:
läßt: daher muß auch der chriftliche Fleiſcher von der
Art und Weiſe des Schächterd einen deutlichen Be:
griff haben.
Siebentes Kapitel.
Vom Schlachten des Federviehes.
Es gehört eigentlich nicht zu dem Geſchäft des
Fleiſchers, auch Federvieh zu ſhlachten ; da ſih indeſſen
doh dieſe Handwerker mit dem Schlachten im Allge-
meinen beſchäftigen, ſo muß es doh wenigſtens ge-
[hihtli< dem Fleiſcher bekannt fein, wie dieſe und jene
Art Federvieh geſchlachtet zu werden pflegt. Es wird
ihm dies um fo nüßlicher fein, da viele Fleifcherburfche
nachher als Köche in herrſchaftlichen Küchen lernen und
dabei wohl auh das Geſchäft des Federviehſhlachtens
oft an ſie kommt.
Da der Hauptzwe> bei dem Abſchla<hten iſ, das
Vieh auf die jehnellite und unfcehmerzlichite Weiſe zu
tödten und nah Möglichkeit alles Blut aus dem Kör-
per herauszufchaffen, unter dem Kopf aber fich die gröf:
ten Blutgefäße der Extremitäten befinden, fo geſchieht
bei allem Federvieh der Stich in der Nähe des Kopfes,
nur bei jedem nah beſonderer Art; ſo werden
a) welſhe Hühner und welſhe Hähne, Ka-
paunen, Hühner, junge Hühner am vordern
Halſe gleich unter dem Kopf abgefhlachtet, wo ihnen
die Gurgel, der Schlund und die großen Adern mit
einem fcharfen Meſſer durchfehnitten werden, nachdem
man die Federn weggerupft oder nur aufwärts gelegt
hat. Nachdem ſie genug ausgeblutet haben, werden
ſie hingeworfen, um etwas abzukühlen, dann werden
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