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animaliſiren , oder die Fleiſhbrühe dadur< zu erſetzen,
was durch einen hinreichenden Zufag von Salz und Ge-
würzen leiht geſchieht. Läßt man ſie entweder gewürzt
oder ungewürzt bis zum gehörigen Grad abrauchen und
eindi>en, ſo erhält man im erſten Falle Bouillontafeln,
im leßtern gefehmadlofe Geleetafeln.
Durch dieſes hinreichende Eindicken der Gallert-
auflöſung wird dieſelbe auh geeignet, zur Bereitung
der animaliſirten Graupen von Hülſenfrüchtenmehl nach
der Duvergier? ſchen Methode, zur Fabrikation des
Ter-ouen nah der Terneaur’ihen Methode, zum
Animalifiren ded Schiffszwiebadd und zur Bereitung
eines höchſt nährenden und wohlfeilen Brodes aus Kar-
toffeln zu dienen.
Wir glauben al® befannt vorausfegen zu dürfen,
daß die unter dem Namen Knochenbouillon bekannte
Sallertauflöfung eben ſo geſund als nährend ſei. Die:
ſer wichtige Punkt iſ theils durch die ſeit Papin? s
Verſuchen gewonnene allgemeine Erfahrung, theils durch
die genaueſten Experimente ausgezeichneter Gelehrten
als vollkommen feſtgeſtellt zu betrahten. Der Gallert-
ſtoff iſ außerordentlih nährend, der Geſundheit allge-
mein zuträglih, und es dürfte feine animaliſche Sub-
ſtanz geeigneter ſein, um das Fleiſch bei Bereitung von
Bouillon und überhaupt beim Animalifiren aller nicht
ftieftoffhaltigen vegetabiliſhen Subſtanzen zu erſetzen.
Mir ift feine einzige Thatſache bekannt, welche dieſer
Anſicht ungünſtig wäre, und es bedurfte dieſer innigen
Ueberzeugung, um mich bei den langwierigen und müh-
ſeligen Arbeiten anzufpornen, durch welche e8 mir end-
lih gelungen iſ, zwei verſchiedene Methoden zu erfin-
den, dur< welche dieſe thieriſhe Subſtanz zur (Ernäh-
rung des Menſchen geſchi>t gemacht wird *).
Ich habe hier einer von Braconnet gemachten
wichtigen Beobachtung über die Verwendung der Gal-
*) Dieſe beiden Methoden ſind das Abſcheiden der Gallerte durch
verdünnte Säuren und das Ausziehen derſelben dur< Dampf.