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III. Abschnitt. Die Theorie der Störungen.
Damit sind die Störungen berechnet. Führt man noch Polar-
coordinaten r, v, 9 durch die Gleichungen ein:
x = r . cos v . cos 9, y = r . sin v . cos 9, z — r . sin 9,
so erhält man, weil 9 = 0 ist, wenn man sich auf die Störungen
ersten Grades beschränkt:
Man pflegt r den Radiusvector, v die Länge und 9 die Breite
des Planeten zu nennen. Die Gleichungen 22) liefern die Endaus
drücke für die Störungen dieser Coordinaten.
Wir haben in dem vorigen und in diesem Paragraphen zwei von
einander verschiedene Methoden entwickelt, um die Störungen zu
berechnen und sind dabei zu Resultaten gelangt, die dem Anschein
nach durchaus verschieden zu sein scheinen. So z. B. kommen in den
Gleichungen 15 ) des vorigen Paragraphen nur einfache Integrale vor,
während in 22 ) dieses Paragraphen die Grösse —— zweimal integrirt .
os
wird. Aber auch davon abgesehen sind die Formeln so durchaus ver-
5# = cos vhr — r sin v Sv,
by = sin v br -f- r cos v bv,
br = cos v bx -f- sin v by = — ?
Sv —
r 2 V"|a . a (1 — e 2 )
und somit:
sin v / r cos v W dt — cos v / r sin v Wdt
br =
y fx . a(l — e 2 )
11
22 )
^5r + 2.^Ü-2
di dt
2 f a ^ dt ~ 3 JJ( n ^7 dt )
dt
1 —e 2 )
59
sin 1 r cos v —— dt — cos vir sin v —— dt
GZ I dz
VfJL. a (1 — e 2 )