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III. Abschnitt. Die Theorie der Störungen.
die blosse Angabe des Resultates 53 Quartseiten beansprucht. Da ich
aber glaube, hier den allgemeinen Gang der Rechnungen genügend
gekennzeichnet zu haben, so verzichte ich auf die Besprechung wei
terer Details, die der Leser am besten aus dem Werke selbst ent
nimmt. Ich wollte ihn nur aus der Feme einen flüchtigen Blick auf
die ungeheuren Rechnungen werfen lassen, die nothwendig gewesen
sind, ehe man so genaue Planetentafeln hat herstellen können, wie
man sie jetzt besitzt.
In derselben Weise wie r~l kann man auch den anderen Theil
der Störungsfunction, nämlich:
entwickeln, und zwar ist die Entwickelung bedeutend einfacher, als
die vorige, da die Zahlen a nur 0 oder 2, und h t sowie h 2 nur
= + 1 werden können, während sonst die Form der Glieder die
selbe bleibt.
In der Abhandlung: Memoire sur le développement en Séries
des coordonnées des planètes et de la fonction perturbatrice (Journal
de Liouville 1860, pag. 65 und 105) hat Puiseux Formeln aufge
stellt, welche den Coefficienten K für jeden Werth der Zahlen
a, Yi? Ï2> h' 2 , &i, S 2 zu berechnen gestatten. Seine Formeln,
die aus den bis in das letzte Detail ausgeführten, hier grösstentheils
nur angedeuteten Operationen entstanden sind, stellen somit formell
die vollständige Lösung dar, wenn man noch die fünf von ihm ein
geführten Grössen c, e, s', o, w' nach steigenden Potenzen von z,
e x und e 2 entwickelt. Dann aber werden, sie noch complicirter, als
sie es ohnehin schon sind und glaube ich kaum, dass es für einen
einigermaassen hohen Grad praktisch möglich wäre, die Berechnung
durchzuführen, wie es Leverrier bis zum siebenten Grade inclusive
gelungen ist. Sie sind vielleicht auch nicht die einfachsten, welche
man aufstellen könnte, da sich möglicherweise manche Summationen
zusammenziehen lassen würden. Jedenfalls kann man aus den Aus
drücken von Puiseux, eben weil sie ganz expedit sind, schwerlich
die Relationen herleiten, von welchen wir am Schlüsse dieses Para
graphen sprechen wollen.
So zweckentsprechend die hier gegebene Form der Entwickelung
für praktische Berechnungen sein mag, so treten in ihr doch nicht
rille zwölf Elemente
a l , a 2 , e x , e 2 ,
¿i, i 2 , TCjl, 1 Z 2 , ßj, ß 2 j ?2