§ 8. Specialfälle des Problems der drei Körper.
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— n h (“~jf — 7p:)] — — A (A + A —
Ebenso:
Ebenso:
r,‘P,’-r,*P,’ = - MA-A + 4>)>
r, 2 iV - r, 2 P 3 ' = — A (- A + A + A),
wenn also nicht wieder A 1 = A 2 = A 3 sein soll, so muss /\ = 0
sein, d. h. die drei Punkte müssen in einer geraden Linie
liegen.
Auch liier beweist man, dass diese Linie in einer festen Ebene
liegen muss und dass die Bahnen zweier Punkte um den diitten ge
rade so vor sich gehen, als ob sie von diesem allein angezogen werden.
Allerdings hat man in diesen dritten Punkt nicht die Summen der
Massen zu setzen, sondern es waltet hier ein etwas complicirteres
Gesetz.
VI. Eine Masse m x oder zwei Massen m 1 und m 2 sind — 0.
Ist m l = 0, so geht die erste der Gleichungen 38) über in:
welche unmittelbar integrirt werden kann, so dass r 23 als Function
von t erhalten wird. Nach Einsetzung von r 23 in die beiden anderen
Gleichungen 38) gehen diese in zwei Differentialgleichungen dritter
Ordnung zwischen r 12 , r 13 und t über, von welchen kein Integral
bekannt ist, ausser wenn, wie Jacobi gezeigt hat, r 23 constant.
Der Fall VI ist sehr nahe in unserem Sonnensystem verwirklicht,
wenn man nur die Sonne, die Erde und den Mond betrachtet. Die
relative Bewegung von Sonne und Erde (besser von Sonne und
Schwerpunkt der Erde und des Mondes) ist sehr nahe von der Stel
lung des Mondes unabhängig. Diese letztere wird dann erst zuletzt
ermittelt. Historisch ist es interessant, dass dieser Gedanke der erste
Anlass zu den Lagrange’ sehen Untersuchungen gewesen ist.
Sind m x und m 2 = 0, so können r 13 und r 23 und überhaupt
die relativen Bewegungen des ersten und zweiten Punktes um den
diitten direct nach § 1 bestimmt werden. Die relative Bewegung des
l ten zum 2 ten Punkt folgt dann sofort und ergiebt sich also, dass die
= — (m x -ff m 3 )
dt