Full text: Kepler. Galilei

Verlag von Ernst Hofmann & Eo. tu Berlin SW. 48, Wilhelmstraße 122. 
Biographische Blätter 
Zeitschrift für 
lebensgeschichlliche Ärmst und Forschung. 
Unter ständiger Mitwirkung von 
PPros. PPr. Michael Bernays, F. von Bezold, Alois Brandt, 
Aug. Fournier, Ludw. Geiger, Direktor Pr. Karl Glossy, PPros. PPr. 
Eng. Guglia, Siegm. Günther, Ottokar Lorenz, Karl von Lützow, 
Jakob Minor, Friede. Ratzel, Erich Schmidt, Anton E. Schönbach 
herausgegeben von 
Dr. Anton Bettelheim. 
Sie veröffentlichen 
I. selbstättdige Abhandlungen zur Theorie unb Entwicklungs 
geschichte der Biographie und Selbstbiographie, Charakteristiken 
und Kritiken der Meister biographischer Kunst und Forschung, 
II. abgeschlossene biographische oder selbstbiogr. Aufsätze und Studien, 
IN. Selbstbekenntnisse aus ungedruckten oder schwer zugättglichen 
Quellen, 
IV. biographische Miscellen, Nekrologie, Ikonographie, Anzeigen re. 
Abonnementspreis (halbjährlich 3 Hefte) . 6,— Mark. 
Einzelpreis für ein Heft 2,40 „ 
Jeder vollständige Jahrgang, etiva 500 Seiten stark, ist in ge- 
schtnackvollem Entband zu Mk. 13,50 ztt beziehen. 
DM Seien wir ehrlich: eine Zeitschrift empfiehlt die andere nicht 
gern; wenn wir es nun doch einmal aufs wärmste thun, so ist dies ein 
Beweis dafür, dass wjr eben auch mit dem bösesten Willen „nicht 
umhin können“. Gesetzt selbst, wir hätten, gestützt auf die alte 
Erfahrung, dass eine wohlgelungene erste Nummer gar selten zur 
Stammmutter ebenso guter späterer wird, mit der Spannung noch 
nicht ganz erstickter Schadenfreude bis zum dritten Heft gewartet 
— auch das hätte uns nichts geholfen: diese „Biographischen 
Blätter“ wachsen fröhlich und stattlich nach; der Wurf ist gelungen, 
wünschen wir dem Herausgeber und seinen Gefährten Glück! Bio 
graphie irrte bis jetzt in historischen und litterarischen Zeit 
schriften ohne feste Heimat umher; dass sie eine solche verdiene, 
weil sie ein Wesen sei von ganzer Eigentümlichkeit, hat Bettelheim 
erkannt und hat durchgesetzt, dass sie diese Stätte finde. Wir 
schätzen ihn längst als Herausgeber der „Geisteshelden“, einer 
Sammlung populärwissenschaftlicher Austerbiographieen; allein mit 
derlei plutarchischen Unternehmungen war es noch nicht gethan. 
Was er jetzt bietet, zeigt die Lebensgeschichte von allen Seiten 
und in allen Stadien, im Werden und Sein, in der Theorie wie der 
Praxis. Abhandlungen und Essays, Quellen und Darstellungen, Kri 
tiken und Uebersichten treten in einen Kreis zusammen, in dessen 
Mittelpunkt ein einheitlicher Gedanke herrscht — der Gedanke, dass 
Persönlichkeit, Individualität, Menschendasein und--Wirken in ein 
zigem Maasse erforsch ens-, Wissens- und geni esse ns wert ist und 
bleiben wird, so lange Gelehrte, Schriftsteller und Publikum selbst 
aus lebendigen Menschen bestehen. • 
Wissenschaft!. Beilage der Münch. Allgem. Zeitg.
	        
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