-HZ 25 fs>—
urz vor des
Anna Maria
'ten Mädchen
aß also, da
Familie sich
m.
ht auf Rosen
hm die Vor-
uder Heinrich
Jahre 1616
Lschernembl),
er Stadt er
tt hatte. Ein
i über deren
rerer Genng-
nach Steyr
ie oberöster-
mgen hatte,
>kwurm als
mhr brachte
a-z bis zum
:rusen hatte,
e 1618 und
Werke, das
„Harmonie
er sollte sich
e Sache der
lnteil nahm,
hrzehnt zn-
Vayern mit
die Stände
and II. als
) leicht vor
stellen, was allein schon unter diesen neuen Verhältnissen ein
evangelischer, ständischer Beamter zu leiden hatte, und jetzt
gerade tras Kepler eine Nachricht aus Württemberg, welche
ihn aufs tiefste erschüttern mußte. Seine Mutter, deren Fehler
dem Sohne nicht verborgen waren, die aber doch immer seine
Mutter war, wurde in einen Hexenprozeß verwickelt und sah
sich vom schlimmsten, von der Folter, vielleicht sogar vom Feuer
todes) bedroht. Der Obervogt von Leonberg — Martin Luther
Einhorn hieß der Edle — war der etwas zank- und klatsch
süchtigen alten Frau, dem „Kätterle von Leonberg", wie sie
im Volksmunde genannt wurde, aus verschiedenen Ursachen
übelgesinnt und benützte einige tolle Reden, welche der un
geratene Heinrich über seine angeblich geizige und zum Wahr
sagen geneigte Mutter nicht hatte unterdrücken können, um sie
wegen Hexerei anzuklagen. Alan weiß, was in jener Zeit
da allenthalben in deutschen Landen, unbeschadet des Glaubens
bekenntnisses, die Brandpfähle rauchten, solche Anklage bedeuten
wollte, und da hielt es den edlen Sohn nicht mehr in Linz.
Obwohl seine Gattin (s. u.) ihrer Stunde entgegensah, begab
er sich doch mit seiner ganzen Familie aus die Reise, zunächst
nach Regensburg und von da nach Schwaben. Über Ingol
stadt kam er in: September genannten Jahres in der Heimat
an und setzte dort, dank dem Gewichte seiner Persönlichkeit
und seines doch schon hochberühmten Namens, mehr durch, als
er wahrscheinlich selbst zu hoffen gewagt hatte. Von der Tor
tur wurde abgesehen; eine Revision des Prozesses wurde ein
geleitet; schließlich mußte Katharina Keplerin freigesprochen
werden. Gehobenen Hauptes durste der pietätvolle Sohn
heimkehren, der unendlich viel Zeit, Mühe und Kosten an
seine schwere, zuerst fast unlösbar erscheinende Aufgabe ge
wendet hatte. Die Mutter übrigens überlebte den Triumph
ihrer Sache nicht lange; sie erlag der Nachwirkung der über
standenen Schrecknisse, als eben der von ihr gegen die Ankläger-
angestrengte Ehrenreinigungsprozeß seinen Ansang nehmen sollte.