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(„Judicium matris Kepleri“, S. 359 ff.) vereinigt. 7:J ) Bei Frisch
(O. D., 8. Bd., S. 880, lesen wir näheres über die Reise. Kepler war
darnach 1V 8 Jahre von Linz entfernt gewesen. 74 ) Seinem zeit
weiligen Amanuensis Odontius (s.' Doppelmapr, vgl. n., S. 92 ff.)
teilte dies Kepler am 3. November mit (O. £>., 8. Bd., S. 881).
7i >) Zwei Dekrete der Stände lassen deren erfreuliche Munifizcnz
erkennen (D. O., 8. Bd., S. 885). 7( >) O. O., 8. Bd., S. 890 ff.
ist der Entschnldignngsbricf des Nürnberger Magistrats im Wort
laute zu lesen. 77 ) Stieve, der oberösterreichische Bauernanfstand
des Jahres 1626, 1. Bd., Müirchen 1891, S. 42. 7 8) O. O.,
8. Bd., S. 898 ff. 7i) ) S. die Beschreibung dieser Blockade bei
Stieve (a. a. O., 1. Bd., S. 141 ff.) Daß Kepler, nachdem nun
einmal die Zeitsitte von jedem Mathematiker unbedingt sortifikato-
rische Kenntnisse verlangte, bei der vom Statthalter mit Eifer be
triebenen Wiederherstellung der verfallenen Linzer Festungswerke
als Sachverständiger zugezogen ward, ist sehr wahrscheinlich. Kepler
und die Seinigen waren ja vor kurzem wieder in Linz heimisch
geworden, 80) O. O., 8. Bd., S. 897. 81 ) Stieve, 2. Bd.,
S. 123. 82) Die näheren Umstände seines an eine Flucht gemah
nenden Abzuges ans Linz, wo nach Niederschlagung der Revolution
die gräuliche Justiz Ferdinands zu walten imb die Andersgläubigen
in jeder Hinsicht zit ängstigen begann, hat Kepler in einem an
Bernegger gerichteten Briefe (O. £., 6. Bd., S. 619 ff.) beschrieben.
83) O. O., 8. Bd., S. 900. 84) Frisch dürfte für die damals weite
Reise Regensburg-Ulm eine zu kurze Zeit in Anschlag gebracht
haben. 85) Effl alter Spruch besagt: Venediger Macht, Augsburger
Pracht, Nürnberger Witz, Straßburger Geschütz, Ulmer Geld gehn
durch die Welt. 86) Vgl. Ofterdinger, Beiträge zur Geschichte
der Biathematik in Ulm bis zur Mitte des XVII. Jahrhunderts,
Ulm 1867. 87) Kaestncr, Gesch. d. Math., 3. Bd., S. 111 ff,
88) Vgl. Ofterditiger, Zum Andenken an Johannes Kepler.
Ulm 1872. 89) Eine der wenigen Schriften Keplers, welche dem
Spüreifer des Herausgebers Frisch entgangen waren, ist von Ofter-
dinger aufgefunden und herausgegeben worden (Diseurs, welcher
Gestalt allerhand Ulmische Mnßsachen in einander zu verknüpfen
und zu konservieren sein möchten, Ulm 1872). 3«) Der Druck
scheint zu Ende des September 1627 beendigt gewesen zu sein
(O. O., 8. Bd., S. 904). !)1 ) O. O., 8. Bd., S. 909. Zwei
Wochen verbrachte er ferner in Butzbach (O. O., 7. Bd., S. 581).
!>-) O. O., 6. Bd., S. 583; 8. Bd., S. 907. Aus einem Briese
des Curtius vom 10. Juni 1627 sei nachstehendes ausgehoben:
,,8i ego suspectus sum, age et utroque silente loquatur scriptura,
loquatur antiquitas, loquantur 8. 8. Patres, loquatur Deus; ego
interim taciturnus operiar, quo usque bono Deo placuerit, tibi eam
mentem injicere, cujus te per inimicum injectae poeniteat.“ i)!} ) Das
eigenhändige Schreiben des Herzogs an seinen Landeshauptmann
in Niederschlesien teilt Frisch mit (O. O., 8. Bd., S. 910). Diesen