V. Valens.
71.
ßoQSLVoig xÖTtotg eöco xov ßoQetov TtoXov * 1 ) eöxlv b Xeyo^ievog bgvtg,
VTCEQ OV 6 Öl'öros 2 ) JtdQdtELVeL , OTtOV Xj CCQXXOg 17 /1 eyO[lEVr] xvvoöovQa
aTtoßkenovOa dg ßoQQäv. 3 )
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Kpiöv xpiYwvov. 6 7 8 9 ) voxoGev <j\) xou voxiou ixBuoc KecpaXp. TToceibuj-
voc, ’'Apeuuc, ‘Eppou, ’Acppobixric, Aiöc. voxöBev buvei Bupiaxppiov Kal
xd Xemöpeva xrjc übpar ßoppöGev oubev ....
TlQOöxetxad) de avxolg xaxä xä ZtpcaQtxä itQbg ytev xcc ßoQeta
¡uf'pi/ x£[ivö[isvog vnb xov ßoQetov rtolov äexog xal xaxa xd) [legog
bi'Oxög , ecog de xov ßoQetov tiöXov, ov Ttolv dteöxtbg , < delcpiv >• exi
dd) b xcdovfievog IJriyaOog £%co xov ßoQetov 10 ) 7töXov.
oüpäc xou aiTOKepuuTOc) mit x. aly. vertauscht, obgleich streng genommen der
Fisch nicht genau an den Schwanz des Steinbocks grenzt.
1) Das eon mufs nach dem Obigen den Sinn haben: nördlich vom nörd
lichen Wendekreis. ‘0 KaXoupevoc öpvic kann nicht wohl etwas anderes als
der Schwan sein, obgleich der Pfeil eigentlich 'über’ dem Adler liegt (vgl. Hygin.
III 14: sagitta . . supra aquilae signum posita). Wunderlich ist die Erwähnung
des kleinen Bären hier; man kann sich höchstens denken, dafs die Sternbilder
aufgezählt werden sollten, wie sie sich vom Wassermann nach Norden folgten:
Wassermann, Delphin, Schwan, Drache, kleiner Bär; aber Delphin und Drache fehlen.
2) 6 icxöc cod.
3) Da der kleine Bär seinen Ivopf gegen den Schwanz des grofsen richtet,
so schaut er natürlich nicht nordwärts, sondern südwärts. Man darf also den
Ausdruck nur ganz uneigentlich verstehen, nämlich im Sinne von f (zu äufserst)
gegen Norden liegend’. Im gleichen Sinn, wie spectare ad, steht dqpopäv wohl
auch in den Schol. in Arat. v. 242 ed. Maass p. 382, 26, wo übrigens statt Kpiöv
notwendig entweder ittttov oder ubpoxöov stehen mufs.
4) Die Hs hat xct Aonrä: das ist eine späte Korrektur (gerade wie beim
Widder xa upiora xou TTepcöuic statt xd Aenröpeva), veranlafst durch die Be
obachtung, dafs oben beim Widder ja schon ein Teil des Perseus erwähnt war.
Allein die Quelle des Valens begann, wie schon oben bemerkt, beim Krebs und
nicht beim Widder; und Valens wird ihr jedenfalls, und mit Recht, xd -rrpioxa
nachgeschrieben haben.
5) Ein sehr unbeholfener, vielleicht interpolierter Ausdruck statt f die Sterne
des rechten Armes und der ctpirq des Perseus’.
6) xö u-itö xov Kpiöv A' der codex: ich schreibe xprfuuvov nach dem Sprach
gebrauch des Eudoxos (Hipp. p. 16,5). Statt tjttö xov Kpiöv muls es inrep heiisen;
vgl. Hipp. p. 278,9, Eratosth. Catast. p. 24, 1 Oliv., Anecdoton Hygini: aries . . .
sub triangulo situs.
7) Die ganz unüberlegte Art, in der die Sternbilderbeschreibung auf die 12
Zeichen verteilt ist, zeigt sich hier besonders. Adler und Pfeil haben mit den
Fischen nichts zu thun; statt den Pegasos als den Fischen benachbart anzu
führen, ist gleich der ganze Raum zwischen Äquator und Wendekreis von einem
Kolur zum andern beschrieben. So sind auch Adler und Pfeil genannt: den
Delphin habe ich eingeschoben, um dem oö ttoAu biecxwc einen Sinn zu geben.
8) Kaxä xe cod.
9) ecxi cod.
10) Die Hs hat gänzlich falsch ecw und dpKxiKOU: der Pegasos liegt