Full text: Allgemeine Himmelskunde

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idiangrade 
geogr. Ml. 
imesser (D) 
des Durch- 
die halbe Achse = 3261139,33 Toisen = 856,5637 geogr. Ml. 
die ganze Achse = 6522278,66 » = 1713,1274 » » 
Unterschied des Aequatoriallialb- 
messers und der halben Achse = 10937,81 » = 2,8730 » » 
Unterschied des Aequatorial- 
durchmessers und der ganzen 
Achse. = 21875,62 » = 5,7460 » » 
Mittlerer Grad eines Meridians = 57013,109 » = 14,9749 » » 
Umfang eines Meridians . . . . = 5390,978 » » 
Unterschied mit dem Umfang des 
Aequators = 9,022 » » 
die Oberfläche des Erdellipsoids = 9279848,422 geographische Quadratmeilen, 
eine vollkommene Kugel vom 
Durchmesser des Aequatorial- 
_ Durchmessers*) = 9281910,4 » » 
eine vollkommene Kugel vom 
Durchmesser der Achse . . . = 9219960,2 » » 
Der körperliche Inhalt des Erdellipsoids**) = 2650180306 Kubikmeilen. 
Wenn nach dem Bisherigen die Frage nach der Gestalt und Größe der 
Erde auch im allgemeinen als genügend gelöst betrachtet werden kann, so fehlt 
doch noch ziemlich viel daran, ihre wahre Gestalt im einzelnen genau er 
forscht zu haben. Galten die bisherigen Breitengradmessungen vornehmlich 
der Feststellung der ellipsoidischen Gestalt im großen, so werden die jetzt 
noch vorzunehmenden Messungen die Abweichungen von dieser Gestalt nach 
zuweisen haben. Das Interesse dafür ist gegenwärtig ziemlich rege geworden, 
und zwar vornehmlich durch den preußischen Generalleutnant J. J. Baeyer, 
der in einer besonderen Denkschrift eine mittel - europäische Gradmessung von 
Palermo durch Italien, Deutschland und Skandinavien in Vorschlag gebracht 
hat, mit welcher Längengradmessungen in Verbindung gebracht werden 
sollen, um auch die Gestalt der Parallelkreise zu bestimmen. . Die Sache hat 
fast in allen Ländern Europas Anklang gefunden; fast alle Regierungen haben 
hinreichende Mittel für den Zweck bewilligt und die Männer bestimmt, welche 
bei der Ausführung thätig sein sollen. Die Arbeiten sind bereits in vollem 
Gange, und das große Netz von Dreiecken ist entworfen. Der zu messende 
*) Die Oberfläche einer Kugel findet man, wenn man die Zahl für den Durchmesser 
der Kugel mit sich selbst multiplicirt (sie ins Quadrat erhebt), die gefundene Zahl 
mit 3,14 multiplicirt und diesem gefundenen Produkt die entsprechende Quadrat 
einheit als Benennung giebt ( D 2 . n). 
**) Der körperliche Inhalt einer Kugel wird gefunden, wenn man die Zahl für den 
Durchmesser 3mal mit sich selbst multiplicirt (die Kubikzahl von ihr sucht), die ge 
fundene Zahl 3,14 mal nimmt, und das entstandene Produkt durch 6 dividirt. 
Als Benennung dient die entsprechende Kubikeinheit.
	        
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