Die Messungs- u. Eecluctionsmethoden in der astronom. Photographie. 115
8*
(2)
t g d —
oder wenn tg (D + cp) =
y — 2 [y + f tg D) sin 2 1 ci cos 2 D
/'— 2 ( 2 / 4 - / - tg* D) sin 2 a sin D cos D ’
tg D
cos a
gesetzt wird:
(3)
y
tg [cl — cp) = V (1 + sin 2 D tg 2 a) (1 — cos 2 1) sin 2 a)
— tg 2 a sin D cos D
n
— cos 2 D sin 2 ci
+ sin 2 D tg 2 a
Bezeichnet man die Focalweite im Bogenwerthe mit q, wobei die
q
Einheit von q so gewählt ist, dass ~j—P na h e gleich l ist (für die für
die Himmelskarte bestimmten Refractoren wird die Einheit von q also eine
Bogenminute), so kann man a und d bis auf Glieder der dritten
Ordnung einschl. in Einheiten von q [ 1') ausdrücken durch:
m 1 1 / 1
(4) ci = px ^TZTTi — I P x
cos D
py
sin D 3 q 2
(1
cos I) — py
a L
sin D
Q
pZyi
d — py — q sin 2 \ ci sin 2 1) — \ py cos 2 D — ^ ^
n 2
+ P 2 y 2 2^3 Bm22>
r
sin 2 D sin 2 D •
In den meisten Fällen, d. h. bis zu xibständen von 1 ° und Declinationen
von 65°, können die zwei letzten Glieder in cl vernachlässigt werden.
Da p wenig von der Einheit ab weicht, kann n
man setzen j? = 1 -\-p', d. h. man hat zu den
gemessenen x und y die kleinen Corrections-
grösßen p’x und p’y hinzuzufügen, die man aus
einer ein für allemal berechneten Tafel entnimmt.
Zur Berücksichtigung der normalen Distorsion
an beliebig liegenden, auf der Platte gemessenen
Distanzen hat WiIsing*) Formeln entwickelt.
Es sei f = MO der Abstand der Platte vom
Hauptpunkte des Objectivs, M der Durchschnitt
der optischen Axe mit der Platte, ferner sei
Pmn = mOn , d n = ^4 MOn, so ist:
q 2 = f 1 {sec 2 d m 4 - sec 2 d n — 2 sec ö m sec d n cos p mn ) oder
K ) Nach gefälliger persönlicher Mittheilung.