Full text: Die Photographie der Gestirne ([Text])

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I. Die Herstellung und Verwerthung von Hinamelsaufnahmen. 
Ist also A das Azimuth des Punktes P f , von Nord nach West ge 
rechnet, so ist 
Bezeichnet man nun die Verstellungen der zweiten Aufnahme gegen 
die erste im Sinne von Rectascension und Declination mit X und Y, 
so ist 
wobei 0 der Stundenwinkel des Sterns in der Mitte des Intervalls der 
beiden Aufnahmen ist. 
Mit Rücksicht auf die Vorzeichen der hier eingeführten Quantitäten 
ist also folgende Regel aufzustellen: 
1) k ist der Winkel, um welchen der Pol des Instruments gesenkt 
werden muss. 
2) A ist der Winkel, um welchen das Nordende der Stundenaxe 
nach Ost corrigirt werden muss. 
3) Aus der ersten der Gleichungen (4) folgt, dass X positiv ist, wenn 
dö Y> dt ist, d. h. wenn das Uhrwerk vorgeht. Die zweite Aufnahme 
wird also auf die folgende Seite der ersten fallen, oder X muss nach der 
folgenden Richtung positiv gerechnet werden. 
4) Y ist positiv (aus der zweiten der Gleichungen [4]), wenn das 
zweite Bild südlich vom ersten liegt. 
Die an die gemessenen X und Y anzubringenden Correctionen wegen 
Refraction sind 
• . Olli Oll 
sin A — .— v 
sin C 
sin X sin h 
oder A — X sin h sec <p . 
X = d(0 — t) cos d = — X sin d cos [0 — h) ---? 
20b 2bo 
(4) 
Hieraus folgt: 
X \ 20b 2b5 
A — — —— 5 sin 0 + Y cos 0 ------ sec w , 
sind lo dt ' ’ 
für X' i C0S — ^ C0S ^ C0S ^ s * n ^ s * ü ^ C0S ^dt 
^ (sin ö sin (p cos Ö cos (p cos 0)' 1 206 265 
ß - ^ 'r ” . 
(sin ö sin (p + cos ö cos cp cos 0)' 1 206265 
cos rp sin rp sin 0 15 dt 
für Y:
	        
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