und die Entstehung photographischer Bilder.
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Eine graphische Ausgleichung führt zu folgenden Werthen:
Distanz
von der optischen
Axe
Differenz
in
Sterngrössen
M.
CO
o
0.00
40
+ 0.03
50
+ 0.10
55
-f“ 0.15
60
+ 0.25
Es zeigt sich also, dass hei 40' Abstand von der Plattenmitte ein
merklicher Einfluss auf die Grössenbestimmungen aus Messungen der
Durchmesser der Sternscheibchen nicht existirt, dass sich aber von da an
bis zu 60' Abstand eine Differenz bis zu einer Viertelgrössenclasse zeigt,
in dem Sinne, dass um diesen Betrag die Sterne zu hell gemessen werden.
Ein Blick auf die gemessenen Durchmesser lehrt, dass selbst bis zu
1° Abstand die Yergrösserung der transversalen Durchmesser nur sehr
gering, kaum merklich ist, und dass die ganze Störung fast allein dem
radialen Durchmesser zur Last fällt, so dass man sich von derselben
ziemlich frei machen kann, wenn man bloss die transversalen Durchmesser
benutzt. Es ist also weniger der Abstand der Blatte von der Brennffäche
selbst, welcher die Scheibchengrösse beeinffusst, als die durch diesen
Abstand verursachte Distorsion der Scheibchen.
Während bei den ausexponirten Sternscheibchen eine Vermehrung
der abzuleitenden Helligkeit nach dem Rande der Platten zu eintritt,
findet naturgemäss für schwächere Sterne das Umgekehrte statt. Die
Lichtmenge wird am Rande auf eine grössere Fläche vertheilt, die In
tensität, und dementsprechend die Dichte des Silberniederschlages ver
ringert. In welchem Umfange dies geschieht, lässt sich nur sehr schwer
ermitteln; soviel aber ist sicher, dass ein Stern, der in der Mitte der
Platte noch eben wahrnehmbar wird, in grösserem Abstande von der
Mitte verschwindet.
Ausser der, um es kurz auszudrUcken, gesetzmässigen Ungleichförmig
keit des Gesichtsfeldes in Bezug auf die Lichtstärke existirt noch eine
andere, gänzlich unregelmässige, welche durch ungleiche Empfindlichkeit
der Platte an verschiedenen Stellen verursacht wird. Ihrer Unregelmässig
keit wegen ist sie nicht zu ermitteln, sondern sie vermischt sich mit den
zufälligen Messungsfehlern. Nach meinen Erfahrungen ist sie bei guten
Platten im allgemeinen verschwindend gering, doch glaube ich, einzelne
Fälle sonst unerklärlicher stärkerer Abweichungen auf sie zurückführen zu
müssen.