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II. Die photographische Photometrie
optisch an helleren Sternen bestimmt, so steht nichts im Wege, dieselbe
Absorption auch photographisch anzunehmen, da die Formeln, welche die
Intensität des Mittelbildes darstellen, nicht die Wellenlänge enthalten. In
einer ausführlichen theoretischen Untersuchung von Skirks*) ist dies
noch besonders bewiesen worden.
Trotzdem haben Pritchard**) und Ellery***) gewisse Abweichungen,
welche sie bei Benutzung von Gittern gefunden haben, nur durch die
Verschiedenheit der Gitter Wirkungen bei verschiedenen Farben erklären
zu können geglaubt, während alle übrigen Untersuchungen, welche mit
Gittern angestellt worden sind, deren Copstante vorher optisch bestimmt
war, die Richtigkeit des Factums beweisen, dass eine Vermehrung der
Expositionszeit um das 2.5fache nicht genügt, um einen Gewinn von
einer Grössenclasse zu erhalten. Donnert) findet in genauer Ueberein-
stimmung mit meinem Resultat, dass man nur 0.58 Grössenclassen durch
Multiplication der Expositionszeit mit 2.5 gewinnt; Christi ett) findet
1.7 Grössenclassen durch Multiplication der Expositionszeit mit 2.5 X 2.5
= 6.25, und nach den Untersuchungen von Henry fit) muss man statt
mit 2.5 mit 2.93 multipliciren. Trépied!) findet 2.62 und Rayet§§) 3.54.
Christie, Henry und Trépied deuten zwar ihre Resultate dahin, dass
die verwendeten Gitter photographisch stärker absorbiren, als durch optische
Ermittelung gefunden ist, indem sie wieder von der Voraussetzung aus
gehen, dass man bei 2 1 / 2 fâcher Vermehrung der Zeit eine Grössenclasse
gewinne ; sie setzen also das wieder als richtig voraus, zu dessen Prüfung
die Untersuchung dienen soll, und begehen somit einen Zirkelschluss,
worauf bereits Dunér§§§) hingewiesen hat.
Ganz neuerdings hat Duner*!) auf gänzlich anderem Wege einen
neuen Beweis für die Nichtgültigkeit des Gesetzes it = constans und
gleichzeitig durch directe Aufnahmen am Himmel einen neuen Zahlenwerth
für das Verhältniss der Expositionszeiten zu den Intensitäten bei Sternen
einer bestimmten Grösse geliefert. Als Object wurde aus bekannten
Gründen die Plejadengruppe gewählt und dieselbe bei den verhältniss-
mässig kurzen Expositionszeiten:
^-i? hi hi hi h öfc-
*) Skirks. Versl. akad. Amsterdam (3) 9.
***) Ellery. Ebenda II, 57.
tH) Henry. Ebenda II, 49.
§§§) Dunér. Ebenda II, 107.
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