lind die Entstehung photographischer Bilder.
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und bei den beträchtlich längeren Zeiten
t'— 2, t— 1> ¿0, ¿i> fl ... .
photographirt. Dann wurden mit stark abgeblendetem Objective zwei Auf
nahmen mit den Expositionszeiten T und zwei weitere mit den Zeiten T'
angefertigt. Schliesslich wurde die erste Reihe der Aufnahmen wiederholt
zur Eliminirung etwaiger Aenderungen des Luftzustandes.
T wurde so gewählt, dass ungefähr die Sterne der neunten Grösse
bei abgeblendetem Objective erhalten wurden, und t 0 so, dass annähernd
dieselbe Grösse ohne Abblendung erschien. T' wurde festgesetzt durch
die Gleichung T' = 6.25 T, und t' 0 endlich ist die genäherte Zeit, in
welcher man mit voller Oeffnung dieselbe Grösse erhält wie in T’ bei
abgeblendetem Objective.
Es wurden nun die schwächsten Sterne aufgesucht, welche noch bei
den Expositionszeiten T und T' erschienen waren, und gleichzeitig wurde
für dieselben Sterne die Sichtbarkeitsgrenze bei den Reihen 2 , t -1 etc.
und f__ 2 , f -1 etc. aufgesucht, so dass durch Interpolation für die Sichtbar
keitsgrenze die Zeiten t m und f n ermittelt werden konnten. Wenn nun
die Formel it = constans richtig wäre, so müsste sein
T T
oder
c_r
tm ~ T '
Einerseits sind hierbei t’ n und t m und andrerseits T' und T unter
genau gleichen Umständen erhalten worden; folglich ist die Beziehung
zwischen ihnen völlig frei von constanten Fehlerquellen und von dem
Einflüsse des Diaphragmas.
Bei der von Duner ausgeführten Prüfung dieser Formeln wurde
T = 50% T' = 312 s genommen. Die Serien t_ 2 . . . variirten von 9 S bis 14 s ,
diejenigen £_ 2 . .. von 44 s bis 74% und für die obigen Verhältnisse ergab sich
T T'
^=4.3; — = 5.55 .
tni
Die Formel i t = constans ist also nicht richtig.
Für die Zeiten t m und f n fanden sich die Wcrtlie
t m = 1D6, K = 56!2,
und als diesen Zeiten entsprechende Grenzwerthe der Sternhelligkeit er
geben sich 9.'o und KU. Um also von der 9. Grösse an einen Gewinn
von 1.3 Grössenclassen zu erhalten, musste die Expositionszeit mit 4.8
multiplicirt werden, und wenn man annehmen wollte, dass dieser Factor
bis zur 11. Grösse derselbe bliebe, so würde man die 11. Grösse erhalten,