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Aus diesen Beispielen ergeben sich ohne Weiteres folgende Regeln
für die Construction von Objectiven zu photographischen Zwecken:
1 ) Die Wald eines möglichst leichten und für die brechbareren
Strahlen durchsichtigen Flintglases.
2) Die Wahl einer Construction, bei welcher möglichst viele der
nothwendig vorhandenen Flächen verkittet sind.
Die Berücksichtigung von 1 ) ist der wichtigste Punkt der beiden
Forderungen, denn der Absorptionscoefficient wird für die schwereren und
gelblich gefärbten Flintglassorten so gross, dass schliesslich nur noch
geringe Bruchtheile des photographisch wirksamen Lichtes hindurchgehen.
Es ist bekannt, dass solche Gläser für die ultravioletten Strahlen über
haupt undurchsichtig sind.
Wir haben gesehen, dass für Flächenabbildungen eine im Verhältniss
zur Oeffnung möglichst kurze Brennweite günstig ist; die Lichtstärke
wächst proportional mit dem Quadrate dieses Verhältnisses. Sehr kurze
Brennweiten, z. B. solche von nur der 3 fachen Oeffnung, lassen sich bei
guter Schärfe der Bilder nur durch die Combination mehrerer Linsen er
reichen, und es kann nun sehr leicht eintreten, dass der hierdurch erzielte
Gewinn gänzlich durch die Vermehrung des Lichtverlustes durch Reflexion
und Absorption wieder aufgehoben wird. Gerade bei der Construction
derartiger Objective ist eine genaue Berechnung dieser Factoren, nach
vorheriger praktischer Ermittelung der Absorptionscoefficienten unbedingtes
Erforderniss.
Für Fläehenabbildungen, bei denen es wohl auf allergrösste Licht
stärke aber nicht auf grösste Schärfe ankommt, also für die Aufnahme
schwacher Nebelflecke, sind Reflectoren von verhältnissmässig kurzer
Brennweite den Objectiven entschieden vorzuziehen, besonders wenn man
auf kleines Gesichtsfeld beschränkt bleiben kann. Die Reflexionsfähigkeit
frisch polirter Silberspiegel ist sehr gross, so dass im Focalbilde nur 8"/ 0
bis 10% des ursprünglichen Lichtes verloren gehen, und es fällt nicht
sehr schwer, wenn die Dimensionen des Spiegels nicht allzu klein sind,
den Lichtverlust durch die Anbringung der Camera ebenfalls auf ein sehr
geringes Mass zu beschränken. Man kann dann, wie schon bemerkt, mit
noch grösserem Vortheile als bei den -Ilinsigen Objectiven die farben
empfindlichen Platten verwenden und dadurch einen weiteren Gewinn in
der Lichtstärke erzielen.
Die schon besprochene natürliche Distorsion, welche bei allen ein
fachen Objectiven und bei Benutzung ebener Platten eintritt, giebt auch
Veranlassung zu einer Abnahme der Lichtstärke bei Punktabbildungen