Full text: Die Photographie der Gestirne ([Text])

Die Heliographen und verwandten Instrumente. 
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zweiten, an der Hülse E befestigten Prismas befindet sich eine Rolle, 
welche in der trogförmigen Schiene läuft und so das Prisma vor Durch 
biegung bei verticalem Drucke schützt. 
In der ersterwähnten Grundplatte ist ein Ring von 12 cm Durch 
messer eingesetzt, der sich durch die unterhalb der Platte angebrachten 
Speichen b (in der Figur ist nur eine Speiche sichtbar) leicht drehen 
lässt. Oberhalb der Grundplatte ist der Ring mit zwei gegenüberstehenden 
federnden Plättchen h versehen, auf welche die photographische Platte 
gelegt wird. Zwei kleine 
Stiftchen bewirken, dass 
die Platte nicht abgleiten 
kann und der Drehung 
des Ringes folgen muss. 
Die Stiftchen sind so ge 
stellt, dass auch Platten, 
die von der normalen 
Grösse etwas abweichen, 
eingelegt werden können. 
Ein Metallrahmen, um das 
Charnier 8 drehbar, trägt 
eine Glasplatte G, die auf 
ihrer unteren Seite mit 
einer Gittertlieilung von 
2 zu 2 mm Strichdistanz 
versehen ist. Gegen diese 
dem Charnier gegenüber 
auf zwei Stellschrauben a 
lagernde Platte wird die 
aut den Ring gelegte 
Photographie (Silberschicht nach oben) durch die erwähnten federnden 
Ansätze gedrückt. 
Auf den Führungsprismen für das Mikroskop befinden sich grobe 
Theilungen von 2 zu 2 mm, den Theilstrichen des Gitters entsprechend, 
so dass bei der Einstellung des Mikroskops auf irgend einen Punkt der 
Photographie kein Zweifel darüber bleibt, auf welchen Theilstrich der 
Glastheilung sich die mikrometrische Messung bezieht, die lediglich mit 
dem am Mikroskop befindlichen Mikrometer zwischen je zwei Theil 
strichen der gleichzeitig mit der Photographie im Gesichtsfelde erschei 
nenden Glastheilung ausgeführt wird. Der Kopf des Mikroskops mit 
dem Mikrometer lässt sich um 90° drehen (corrigirbarer Anschlag), um 
die Messungen in beiden Coordinaten ausführen zu können.
	        
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