Erläuterungen zu den Tafeln.
Tafel I.
Aufnahme des Mondes von Loewy und Puiseux mit dem grossen Aequatoreal coude der
Pariser Sternwarte, 1894, Febr. 13, 6 h 55 m mittl. Z. Paris. Bei einer Focalweite von 19 m beträgt der
Durchmesser des Brennpunktbildes des Mondes 18 cm. Reproduction in Originalgrösse.
Ungefährer Massstab 1 cm = 2'. Siehe pag. 263 ff. des Buches.
Tafel II.
Das Mondringgebirge Maurolycus. Originalaufnahme von Loewy und Puiseux mit dem
Aequatoreal coude der Pariser Sternwarte, 1894, März 14, 6 h 34 m mittl. Z. Paris. Von L. Weinek in
Prag 24 mal vergrössert, (Nach dieser Vergrösserung auf das Format der Tafel gebracht durch eine
Verkleinerung im Verhältnisse 4:3.)
Dieses Ringgebirge ist auch auf Tafel I zu sehen, und zwar im Durchschnittspunkte der Vertical-
linie 6-8 mit der Horizontallinie 7-7, jedoch unter etwas weniger schräger Beleuchtung.
Ungefährer Mailsstab 1 cm — 7". Siehe pag. 263 ff.
Tafel III.
1. Aufnahme der Sonne von 0. Lohse mit dem Heliographen des Potsdamer Observa
toriums, 1892, Febr. 13. Specimen der täglichen Sonnenaufnahmen. Der auf der Sonnenscheibe sichtbare
Fleck ist einer der grössten seiner Art, Die Granulation ist schwach angedeutet; die in der Nähe des
Randes befindlichen Fackeln sind auf der Reproduction kaum zu erkennen; die Abnahme der allgemeinen
Helligkeit von der Mitte zum Rande hin ist dagegen sehr deutlich sichtbar.
Ungefährer Massstab 1 cm = 3/2. Siehe pag. 269 ff.
2. Sonnengranulation. Aufnahme von Janssen mit dem Heliographen des Meudoner
Observatoriums, 1886, Aug. 29. Nach dem Originalnegativ von Janssen dreimal vergrössert, in der
Heliogravüre hiernach wieder um nahe die Hälfte verkleinert. Das photosphärische Netz mit der an den
verschiedenen Stellen sehr wechselnden Schärfe der Granulation ist deutlich erkennbar.
Ungefährer Massstab 1 cm = 30'.' Siehe pag. 269 ff.
Tafel IV.
1. Aufnahme der Sonnenfackeln von Haie mit dem Spectroheliographen der Kenwood-
Sternwarte, 1892 im Februar. Aufnahme in der K-Linie. Die Fackeln sind über die ganze Sonnen
scheibe sichtbar, ihr Vorkommen ist wesentlich auf die Fleckenzonen beschränkt. Der auf der Aufnahme
sichtbare Sonnenfleck ist identisch mit dem auf Tafel III Nr. 1 dargestellten. Die Sonnenscheibe selbst
erscheint wegen der starken Distorsion des Spectroheliographen als Ellipse.
Ungefährer Massstab in horizontaler Richtung 1 cm = 7'.
Siehe pag. 274.