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in welchen sich ein Fernrohr schrauben laßt. Der
eben erwähnte zweyte Spiegel heißt der Horizont-
spiegel und ist parallel mit dem Inderspiegel, wenn
dieser aus 0° des Bogens steht. Vor beyde Spiegel
lasser! sich gefärbte Gläser schieben, um das Auge gegen
die Sonnenstrahlen zu schütze^ Will man vermittelst
dieses Instruments einen Winkel in der Vcrticalflache
durch das Auge des Beobachters messen, so hält man
dasselbe senkrecht und, wenn z. B. die Höhe der Sonne
über dem Horizonte observirt werden soll, visirt durch
das Fernrohr und den nicht fvliirten Theil des Hori
zontglases nach dem Horizonte und verrückt die Alhi-
dade so lange, bis durch die doppelte Reflexion
der Sonnenstrahlen in beyden Spiegeln das Sonnen
bild den Horizont berührt, so ist der Bogen von o°
bis zur Alhidade die Hälfte der Sonnenhöhe, weßwegen
man den Bogen, der eigentlich nur 6 o° mißt, in
12o" eintheilt, so daß also die Alhidade die Größe des
Elevationöwinkels angiebt. Auf die nämliche Arr kann
man mit dem Sextanten einen Winkel meßen, der in
der Horizontalflache durch das Auge des Beobachters
liegt. In diesem Fall hält man das Instrument ho
rizontal, visirt durch das Fernrohr und das Horizont
glas nach dem einen der Gegenstände, deren Winkel
am Auge des Beobachters man messen will und bewegt
darauf die Alhidade so lange, bis das Bild des zwey
ten Gegenstandes den crstern deckt, so zeigt der Bo
gen von 0° bis zur Alhidade die Größe des Winkels
an, den die Gesichtslinien von beyden Gegenständen
am Auge des Beobachters machen.
§• 45 -
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