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§. s2.
Wenn man annimmt, daß die Erde in T Fig. 34.
ist, so ist einer der obern Planeten C in Conjunc-
ttOtt mit der Sonne, wenn er mit der Sonne an
dem nämlichen Orte gefthen wird oder wenn die Sonne
8 zwischen dem Planeten C und der Erde 1 ist und
der Planet also zugleich mit der Sonne am Mittage
durch den Meridian geht. Einer der obern Pla
neten 0 ist in Opposition mit der Sonne S, wenn
die Erde T zwischen dem Planeten 0 und der Sonne
S ist und der Planet also um 12 Uhr der Nacht durch
den Meridian geht. In der Opposition mit der
Sonne erscheinen die obern Planeten am größten
nnd in ihrer Conjunction mit der Sonile am
kleinsten, denn in ihrer Opposition ist die Entfernung
von der Erde 0 1 ' viel kleiner als T C in ihrer Com
junction.
Das scheinbare Vorwartsrücken, Stillstehen
und Zurückgehen der untern Planeten laßt sich
folgendergestalt erklären:
S Fig. 3s. ist die Sonne, abcd eine der untern
Planetenbahnen, welche man in vier Theile ab ui b c •
— de — da. theilt. AE ifi das Stück der Erd
bahn, welches die Erde in der Zeit zurücklegt, wah
rend welcher der untere Planet seine ganze Bahn
durchläuft. Dieses Stück AE theilt man gleichfalls
in 4 Theile, AB — BCzCDz DE. Nimmt
man nun an, daß die Erde in A und der Planet in
a sey, so wird er von der Erde aus im Puncte ß des
Firmaments gesehen werden. Kommt die Erde in