Full text: Die mathematische Geographie (2. Theil)

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ist in diesen beyden Monathen durch den Himmelsbogen 
aß vorwärts gewandert. Kommt die Erde in C 
und der Planet in c, so wird man ihn in y erblicken 
und der Planet ist durch den Bogen ßy vorwärtöge- 
rückt. Nun nähert der Planet sich seiner Opposition 
mit der Sonne, welche sich ereignet, wenn die Erde 
in D und der Planet in d ist, wo er in $ gesehen 
werden wird und nachdem er zum ersten Mal in y j 
stillstehend gewesen ist, ist er in diesen beyden Mona- ■■ 
lhcn durch den Bogen yS' rückgängig geworden. 
Kommt die Erde in E und der Planet in 6, so 
erscheint dieser in e und ist noch durch den Bogen $e ‘ 
rückwärts gegangen. In e wird er zum zweyten Mal 
stillstehen. Kommt Nun die Erde in F und der Pla 
net in f, so wird er in (p gesehen werden und ist 
wieder durch den Bogen e(p vorwärts gegangen und 
fährt fort vorwärts zu rücken, bis er sich seiner näch- ' 
sten Opposition mit der Sonne nähert. '■< ,1 
Hieraus folgt, daß die obern Planeten zwey- 
Wal stillstehend sind, zuerst wenn sie ostwärts 
von der Sonne sich befindet: und von der Con- 
junction zur Opposition übergehen; dann wenn ' 
sie westwärts von der Sonne stehen und von der 
Opposition zur Conjunction übergehen. Still- \ 
stehen und Zurückgehen dauern desto langer, je 
langsamer der Planet sich bewegt. Endlich ist 
der rückgängige Bogen um so viel größer, je 
näher sich der Planet bey der Erde besindet, 
§. ss. 
Kepler erfand zuerst die wahren Gesetze, nach wel 
chen sich die Planeten um die Sonne bewegen, nämlich: 
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