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n 90, ebenso PZ + ZQ = 90°, also HP + PZ
— PZ -s- ZQ und, wenn man auf beyden Seiten
PZ subtrahirt, so ist HP zr ZQ.
Hieraus folgt, daß man die Breite eines Orts
findet, indem man seine Polhöhe observirt, welches
auf dem Lande durch Quadranten, Scctoren und astro
nomische Kreise und zur See durch Spiegelbogen oder
Hadleys Octant geschieht. Beobachtet man mit
diesen Instrumenten die Mittagshöhe der Sonne oder
eines Sterns und subtrahirt davon die nördliche De
clination derselben, so bekommt man die Aequatorhöhe
welche von 90° abgezogen die nördliche Polhöhe oder
Breite giebt.
' r - §* 4 *
Die Größe eines Meridian- oder Breitengra
des wird bestimmt, indem man eine gerade Linie
mißt, welche von Norden nach Süden lauft und so
lang ist, bis man seine Polhöhe um einen Grad ver
ändert hat. Man findet, daß die Größe eines
Meridiangrades (nach einer Mittelgröße ) 1 5 geo
graphische Meilen (jede — 23700 Rheinländische
oder dänische Fuß) beträgt. Der Durchmesser
der Erde ist 1719 geographische Meilen.' Hieraus
laßt sich berechnen, daß die Oberfläche der Erde
über 9 Millionen Quadratmeilen und ihr kubi
scher Inhalt über 2659 Kubic-Meilen betrage.
§♦ 5 .
Der Längenkreis durch einen gegebenen Ort Z
Fig. 73. oder die Parallele durch Z ist ein kleinerer
Kreis ZQ, parallel mit dem Acquator. Der Umfang und
die