Full text: Die mathematische Geographie (2. Theil)

2OZ 
. i) Bey der täglichen Periode: 
a) An den östlichen Küsten zeigen sich diese Bewegun 
gen des Meeres früher als an den westlichen. 
b) Das Meerwasscr bewegt sich in der heißen Zone 
von Osten nach Westen. 
c) In den gemäßigten Zonen treffen diese Erscheinun 
gen unter niedrigen Breiten früher als unter 
höhern Breiten ein. 
d) Ueber 6^° Breite hinaus sind Ebbe und Flurh 
kaum merklich mehr. 
2) Bey der monathlichen Periode: 
a) Die Fluche« nehmen von den Quadraturen bis 
zu den Syzygien zu, von diesen bis zu jenen aber 
ab. 
b) Die Fluchen erfolgen in den Syzygien und Qua 
draturen selbst 3 Stunden nach der Culminarion 
des Mondes, von jenen zu diesen aber früher und 
von diesen zu jenen spater als 3 Stunden nach der 
Culminarion des Mondes. 
c) Die südliche oder nördliche Breite des Mondes 
hat keinen Einfluß aufdie Zeit der Ebbe und Fluch. 
3) Beyder jährlichen Periode: 
a) Bey der Wintersonnenwende sind die Fluthen 
stärker als bey der Sommersonnenwende und 
b) starker in der Erdnahe deö Mondes und bey einer 
geringen Breite desselben. Die stärksten Fluchen 
ereignen sich daher, wenn die Tag - und Nacht 
gleiche mit einer Syzygie und mit dem Perigeum 
des Mondes zusammentrifft. 
e)
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.