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. i) Bey der täglichen Periode:
a) An den östlichen Küsten zeigen sich diese Bewegun
gen des Meeres früher als an den westlichen.
b) Das Meerwasscr bewegt sich in der heißen Zone
von Osten nach Westen.
c) In den gemäßigten Zonen treffen diese Erscheinun
gen unter niedrigen Breiten früher als unter
höhern Breiten ein.
d) Ueber 6^° Breite hinaus sind Ebbe und Flurh
kaum merklich mehr.
2) Bey der monathlichen Periode:
a) Die Fluche« nehmen von den Quadraturen bis
zu den Syzygien zu, von diesen bis zu jenen aber
ab.
b) Die Fluchen erfolgen in den Syzygien und Qua
draturen selbst 3 Stunden nach der Culminarion
des Mondes, von jenen zu diesen aber früher und
von diesen zu jenen spater als 3 Stunden nach der
Culminarion des Mondes.
c) Die südliche oder nördliche Breite des Mondes
hat keinen Einfluß aufdie Zeit der Ebbe und Fluch.
3) Beyder jährlichen Periode:
a) Bey der Wintersonnenwende sind die Fluthen
stärker als bey der Sommersonnenwende und
b) starker in der Erdnahe deö Mondes und bey einer
geringen Breite desselben. Die stärksten Fluchen
ereignen sich daher, wenn die Tag - und Nacht
gleiche mit einer Syzygie und mit dem Perigeum
des Mondes zusammentrifft.
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