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4) Durch die Längengrade der obern und untern
Parallele EF und CD ziehe man die Linien i und
I, 2 und 2 , 3 und 3, 4 und 4 u. s. w., welche
Linien Meridiane für i°, 2°, 3 0 , u.s.w. oft- und
westwärts vom Hauptmeridian AB sind.
s ) Auf der untern Parallele errichte man die Per'
pendikeln CF und DE. Durch die Endpuncte da:
Breitengrade des Hauptmcridians, nämlich durch a.
b, c, d lege man Perpendikeln auf AB, welcheauf
CF und DE durch die Breitengrade sZ, s^, ss
u. s.w. abschneiden.
6 ) Sowohl die Breitengrade auf DE.ind CF
als die Längengrade auf CD und EF theil-' man, je
nachdem die Größe der Karte es erlaubt, entweder in
einzelne Minuten oder von 5 oder io Minuten ein.
7) Auf die Art ist das Neß oder das Skelet der
geographischen Karre vollendet. Soll nun auf dieser
Karre das Land selbst z. B. eine große Insel entwor
fen werden, so muß sie zuvor nach den Regeln einer
genauen und richtigen Landvermessung aufgemessen und
di-se Vermessung durch trigonometrische Operationen
geprüft seyn- (Opmaalingö- Maade, som er brugt
ved de Darsse geographisse Kartcr §.37-93). Diese
Karre über die Insel nebst allen ihren Städten, Dör
fern, Häusern, Flüßen, Bächen, u. s. w. wird auf
den Maaßstab, nach welchem das geographische Ske
let gezeichnet ist, reducirt. Ueberdies muß man zweyer
Oerter Länge (§. ig. 19. 20.) und Breite (§. s.)
observirer haben. Der Ort M mag eine Breite von
s6° und eine westliche Länge von 30 haben, der Ort
N unter dem Hauptmeridian AB liegen und eine
Brei-