Full text: Elemente der entwerfenden Geometrie, nebst einem Anhange von der Bestimmung der Schattenumrisse

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als Umdrehungs-, die Stabe als ringförmige Oberflä 
chen ac. erkennen, und die darüber erörterten Wahr 
heiten seinem Zwecke gemäß anwenden. 
Dadurch, daß man die Aufgaben der entwerfen 
den Geometrie allgemein, behandelt, werden alle zu 
dieser Gattung gehörigen mit einem Male aufge 
löst, wahrend der bloße Praktiker mit Mühe und Zeit 
aufwand fast für jede derselben sich eine besondere Auf 
lösungsart eigen machen muß. Dieß erfordert auch nur 
eine verhaltnißmaßig geringe Anzahl von Kupfertafeln, 
welche Werke dieser Art so kostspielig machen, und bei 
deren manchem die Menge der gegebenen Figuren nicht 
immer die gewünschte Vermehrung der Theorie her- 
beyführt. 
Auch werden nur die gewöhnlichsten Satze aus 
der ebenen Geometrie (besonders jene von der Lage 
und Stellung der geraden Linien und Ebenen) voraus 
gesetzt, um die hier enthaltenen Wahrheiten verstehen 
zu können, wenn man die mathematische Verzeichnung 
der Kegelschnitts - Linien, ihrer Tangenten, Norma 
len ac. ausnimmt, welche aber im Nothfalle bloß prak 
tisch erlernt zu werden braucht. 
Der Vortrag der entwerfenden Geometrie unter 
liegt ebenfalls einer besondern Schwierigkeit; um we 
der durch eine zu große Weitläufigkeit die Einbildungs 
kraft zu ermüden, noch durch Auslassung zu vieler 
Mittelsatze dieselbe zu sehr anzustrengen. Ich wünsche,
	        
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