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des Umfanges der Basis geführt würde: so beschreibt auf
diese Art der bewegliche Kegel nach und nach die ganze
Umbrehungsfläche.
2. Führt man aber zu einem Puncte der Peripherie
des Achscnschnittcs die Tangente, die dazu gehörige Nor«
male, und nimmt das Stück derselben vom Bcrührungs-
bis zum Durchschnittspuncte mit der Achse als Halbmcffer
einer Kugel: so wird diese der Rotations-Fläche einge
schrieben seyn, und selbe in dem Umfange eines Kreises
berühren, dessen Ebene senkrecht auf der Umdrchungs-
achse steht. Bewegt sich dann die Kugel so, daß ihr Mit
telpunct in der Achse bleibt, und ihr Halbmcffer mit der
Normalen gleichförmig seine Größe verändert: so wird
auch diese Kugel nach und nach den ganzen Raum erfül
len, der durch die Rotations-Fläche begränzt wird.
3 - Man nehme endlich den Achsenschnitt als Basis
eines Cylinders an, dessen erzeugende Gerade auf der
Ebene des Schnittes senkrecht steht, und drehe selbe um
die Achse der Rotations-Fläche so, daß deren Seiten
immer senkrecht auf der Basis bleiben. Durch diese Bewe
gung der Cylinder-Fläche wird ebenfalls die erwähnte
Oberfläche von selber eingehüllt werden.
Jede von den obigen drei Annahmen gibt uns ein
Mittel an die Hand, Puncte jener Krummen zu finden,
in welcher ein der Rotations-Fläche umschriebener Kegel,
dcffen Scheitel außerhalb der erster» angenommen wird,
diese Fläche berührt. Betrachten wir also:
4. Die vorgelegte Umdrehungsfläche als eingehüllt
von dem beweglichen Kegel, und stellen diesen in irgend
einer seiner Positionen fest. Jede Ebene, die zu der Ober- '
fläche des Kegels tangirend geführt wird, muß auch die
Umdrehungsfläche berühren. Zieht man also durch einen