Full text: Elemente der entwerfenden Geometrie, nebst einem Anhange von der Bestimmung der Schattenumrisse

Seiten des Cylinders, die entgegen stehende Ebene trifft: 
so wird dieß ein Punct des gesuchten Schlagschattens 
seyn, und alle andern werden sich auf ähnliche Art fin 
den lassen. 
Fig. Es sey also u'b'c' hie gegebene Krumme, pq i die 
6. entgegen stehende Ebene. Denken wir uns durch einen be 
liebigen Punct b, b' der Krummen, eine mit dem Licht 
strahle Parallele (bd, b d'), und suchen den Durchschnitt 
d, d dieser Geraden mit der Ebene p'qr: so ist dieß 
ein Punct des gesuchten Schlagschattens, deren nun, so 
piel man will, gefunden werden tonnen. 
§. 14 - 
Von den Umrissen der auf cylindrische Flachen gewor 
fenen Schatten. 
Es werde eine cylindrische Oberfläche nebst den Bil 
dern einer Krummen gegeben; man soll den Schlagschat 
ten der letzteren auf die erstere bestimmen. 
Betrachtet man die gegebene Krumme als Leitende 
einer cylindrischcn Fläche, deren erzeugende Gerade parallel 
mit dem Lichtstrahle ist: so wird sich diese Aufgabe auf jene 
zurück führen, welche im (§. 5 g. der E. G.), aufgelöst 
wurde, wo wir den Durchschnitt zweier Cylinder fanden. 
Da ferner im vorhergehenden Abschnitte gezeigt 
wurde, auf welche Art der Umriß des Selbstschattens 
einer Oberfläche bestimmt wird: so wird es keiner Schwie 
rigkeit unterliegen, auch den von andern auf cylindrische 
Flächen geworfenen Schatten zu bestimmen. Umschreibt 
man nämlich einer vorgelegten Fläche einen Cylinder 
so, daß dessen erzeugende Gerade parallel mit dem Licht 
strahle bleibt, und sucht den Durchschnitt dieses Cylin 
ders mit der entgegen stehenden Fläche : so ist cs einleuch 
tend , daß dieser Durchschnitt den Schlagschatten der er-
	        
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