Full text: Elemente der entwerfenden Geometrie, nebst einem Anhange von der Bestimmung der Schattenumrisse

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sie re« auf die zweite Fläche bestimmt. Auch bedarf es 
keiner weitern Auseinandersetzung, wenn die entgegen ste 
hende Fläche statt einer cylindrischen eine kegelförmige 
oder sphärische wäre; denn im ersten Falle hat man den 
Durchschnitt einer Cylinder - Fläche mit einem Kegel, und 
im zweiten einer Cylinder-Fläche mit einer Sphäre zu 
suchen. 
Bei allen diesen Aufgaben lassen sich aus den ver 
schiedenen Stellungen des Lichts, der schattenden und be 
schatteten Flächen gegen einander, allerlei Vortheile und 
Abkürzungen in einzelnen Fällen anwenden, von welchen 
wir einige in den nachfolgenden Beispielen entwickeln wol 
len, nachdem wir die allgemeinen Grundsätze der Schar 
tenbestimmung in den frühern Paragraphen erörtert 
haben. 
§. i 5 . 
Aufgabe. Um zu zeigen, wie man den 
Schlag - und Selb st schatten eines kantigen 
Körpers bestimmt, wollen wir den Schat- 
ten eines RauchfangS a b c d, a'b'fg' auf ein 
Dach, dessen drei Seitenflächen A, B,Gsind, 7 ’ 
finden, wenn pq, p'q' d i e Richtung der Licht 
strahlen angibt. 
Auflösung. Von dem Parallelepiped ab eck, 
a'b'k'b' werden die Verticalen (d, b'k'); (b, ab'), die 
Horizontalen (ad, b'k ); (bc, ab), endlich die auf die 
Vertical-Fläche Normalen (b', cd) und (b', ab) Schlag 
schatten auf die Ebenen A, B, G werfen. 
Denken wir durch die Verticale (b'k', d) eine Ebene 
parallel mit dem Lichtstcahle. Die durch d mit p q gleich 
laufend Geführte d? wird die horizontale Trace, und zu 
gleich die Projection der ganzen Ebene, also auch die
	        
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