Full text: Reformation des Himmels

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Ruhm die Menschen teilnehmen zu lassen. Daher ist 
jedwedes menschliche Gesetz und Urteil in eben dem 
Masse entfernt von der Güte und Wahrheit des gött 
lichen Gesetzes und Urteils, in welchem es entfernt ist 
' von den Anforderungen und Regeln, die wir an die 
moralischen Handlungen des Menschen in seinem Ver 
hältnis zu anderen Menschen stellen. 
Saul in: Höchst wirksam, o Sofia, beweist Zeus durch diese 
Anordnung, dass die Bäume, welche im Garten des 
Gesetzes wachsen, von den Göttern zur Erzielung von 
Früchten gepflanzt sind, und zwar von solchen Früchten, 
von denen die Menschen sich nähren und erfrischen sollen, 
und dass die Götter an dem Duft anderer Bäume, als 
solcher kein Wohlgefallen finden. 
S ofi 
a: Merk’ weiter! Zeus will, das Gericht soll hieraus den 
Schluss ziehen, dass die Götter vorzüglich um 
deswillen geliebt und gefürchtet zu werden 
verlangen, um die menschliche Gemeinschaft 
zu befördern und vor allem solche Sünden zu 
verhindern, die dieser Gemeinschaft Schaden 
bringen. Daher sind sogenannte innerliche Sünden 
nur insoweit für Sünden zu achten, als sie sich in 
äusserliche Folgen umsetzen oder umsetzen können, 
und innerliche Gerechtigkeit ist niemals Gerechtigkeit 
ohne äusserliche Bethätigung, wie auch jede Pflanze ein 
durchaus unnützes Unkraut ist, wenn sie weder in der 
Gegenwart Frucht trägt noch für die Zukunft solche 
erwarten lässt. Zeus ist der Meinung, dass unter den 
Sünden diejenigen verhältnismässig die schlimmsten sind, 
welche dem Gemeinwesen am meisten schaden, und dass 
diejenigen vergleichsweise geringfügiger sind, welche nur 
einem dabei interessierten Einzelnen Nachteil bringen, 
dass am verzeihlichsten aber diejenigen sind, welche unter 
zweien mit beiderseitigem Einverständnis geschehen, dass 
aber gar keine Sünde dasjenige ist, was ohne böses Beispiel 
zu geben und einen bösen Erfolg zu haben, sich lediglich 
innerhalb der Verfassung des Individiuums und seiner zu
	        
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