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x ) Bruno, „De triplici minimo“ I. c. 9. Vergl. auch I. c. 2. 
Dichter damit verbindet, wenn er vom Stoff seiner Tragödie 
redet, demjenigen gleichzusetzen, den ein Schneider meint, 
der dabei an den Stoff eines Beinkleides denkt. Allein 
was den Materialismus Bruno’s auch von den edleren 
wissenschaftlicheren Typen dieser Weltanschauung bei einem 
Dühring, Lange, Hackel u. a. gar sehr unterscheidet und ihn 
gleichzeitig von dem abstrakten Idealismus eines Hegel und 
Schopenhauer trennt, das ist sein entschiedener Individualismus. 
Die All-Materie differenziert sich seit Ewigkeit her in 
unzählige Einheiten, Einheiten nicht nur von rein stofflicher 
Funktion, die alsdann, wie jene Materialisten meinen, die höheren 
seelischen Erscheinungen vermöge einer wundersamen Wirkung 
ihrer jeweiligen Konstellationen vorübergehend in die Luft 
spiegeln, nicht nur in blinde Atome, sondern seelisch-geistige 
Centra, Monaden; und es ist nur ein Gradunterschied der 
inneren Zustände, der die seelischen Monaden von den blinden 
(schlummernden) Stoffatomen unterscheidet. Der Unendlichkeit 
Mittelpunkt ist ja überall, in jedem Punkte des unendlichen 
Baumes ist ihr ganzes Wesen gegenwärtig: darum ist das 
Grösste zugleich das Kleinste. Die Monade ist ebenso 
unvergänglich, wie das Ganze; vergänglich sind nur die äusseren 
Konstellationen und die dadurch bedingten inneren Zustände 
der einzelnen Monaden. Diese letzteren aber sind in jeder ein 
zelnen Monade ein eigentümliches, das sich in dieser bestimmten 
zeitlichen Beihenfolge in keinem anderen Element wiederholt. 
„Du findest nirgends zwei gleiche Dinge weder an Grösse noch 
an Gewicht noch an Stimmung oder Bewegung, denn erst durch 
die Differenz sind sie zwei; sonst wären sie eines, jedes Seiende 
ist ein unteilbares Eines.“ 1 ) 
„Der Dinge Substanz ist das kleinste. 
Und du findest dasselbe zugleich von unendlicher Grösse, 
In ihm hast du Atom und Monad’ in dem wogenden Weltgeist, 
Den niemals die Masse beschränkt, der alles mit seinem 
Eigenen Zeichen bestimmt, und wenn du den Dingen in’s Herz siehst, 
Du gewahrst als Wesen und Stoff von allem das kleinste. 
In der Linie heisst es Punkt, im Körper Atom, im Menschen 
die Seele. Niemand hat wol jenen Materialismus, der die Atome