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Himmels bildet, den Vorsitz die Wahrheit, welche das höchste
und heiligste von allem, das erste, letzte und mittelste ist,
denn sie erfüllt das ganze Gebiet der Wesenheit, der Not
wendigkeit, des Guten, ist Uranfang, Mitte, Ende und Voll
endung, sie umfasst das Gebiet metaphysischer, moralischer
und logischer Wissenschaft*) und mit der Bärin steigen
herab von dort die Unrichtigkeit, die Falschheit, der Fehler,
das Unmögliche, das Zufällige, die Heuchelei, der Betrug, die
Untreue und der Verrat. Der Platz der grossen Bärin bleibt
x ) Die philosophische Methode Bruno’s ist im wesentlichen idealistisch-
deduktiv. Er ist überzeugt von der Möglichkeit, aus einem höchsten Begriffe
mit logischer Konsequenz ein vollständiges Wissensbild alles Seienden ab
leiten zu können. Insofern ist er ein Vorgänger Spinoza's und Hegel’s.
Die sogen, „lullische Kunst“, ars magna von ihm genannt, deren eifriger
Lehrer er war, ist unter seiner genialen Behandlung zu etwas ganz
anderem geworden, als was Raimundus Lullus, ihr Erfinder, darin suchte;
während sie für diesen eine blosse Gedächtniskunst w r ar, wurde sie für
Bruno, wie Carrière richtig hervorhebt, der Ansatz zu dem Versuche einer
sich selbst bewegenden Dialektik, wie sie Hegel vollendet zu haben glaubte.
Nachdem, jene Dialektik Hegel’s ein klägliches Fiasko gemacht hat, ist
unsere Zeit geneigt, die Möglichkeit einer solchen Methode überhaupt als
eine philosophische Schrulle zu betrachten. Gleichwohl meint doch selbst
ein so vorsichtiger Denker, wie II. Lotze, in seiner Logik p. 184 — dass
,.dieses Ideal des spekulativen Denkens nichts an seiner Giltigkeit verliert
dadurch, dass es dem menschlichen Wissen nicht gelingt, ihm jeden ge
gebenen Inhalt zu unterwerfen.“
Die monistische Überzeugung von der Einheit allen Seins muss auch
an der realen Bedeutung der Logik festhalten und somit diese deduktive
Spekulationsmethode als Ideal gelten lassen, dessen Erreichung einem
genialen Geiste mehr oder minder möglich sein kann.
Diese Idee der lullischen Kunst bildete selbst in den vorliegenden
Dialogen das innere Getriebe der Disposition. Der poetischen, an die
üppige Vegetation seiner südlichen Heimat erinnernden Phantasie Bruno’s
ist es zu verdanken, dass wir gleichwohl wenig davon merken und eher
an alles andere, als an die trockene und langweilige dialektische Gedanken
haspelei Hegel’s und Spinoza’s erinnert worden.
Das letzte und höchste Prinzip der Ethik ist für Bruno die Wahrheit,
die zugleich identisch ist mit dem absoluten Sein, das sich in der philo
sophischen Dreieinigkeit des Wahren, Guten. Schönen entfaltet.
Darum weist Bruno der Wahrheit dasjenige Sternbild zu, in dem
der Polarstern gefunden wird, um welchen als einzig unbeweglichen Pol
das ganze Sternen-Firmament seine tägliche Drehung vollendet.
,,Des Nordens Stern, dess unverrückbar feste Art
Nicht ihres Gleichen hat am Firmament;
Der Himmel prangt mit Funken sonder Zahl,
Und Feuer sind sie all und jeder leuchtet,
Doch Einer nur behauptet seinen Stand.“ (Shakespeare.)
Er will damit andeuten, dass aus der Wahrheit alle übrigen Tu
genden mit logischer Konsequenz abzuleiten sind und dass jedes Laster
eine Unwahrheit, eine Unrealität enthält (Negativität des Bösen). Freilich
ist nun die weitere Ausführung der Allegorie nichts weniger, als eine