Full text: Reformation des Himmels

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Hüten wir uns also, die Gottheit des Fatums zu beleidigen, 
und jenem Gotte mit dem doppelten Angesicht unrecht zu thun, 
der bei ihr so. viel gilt und vermag. Denken wir vielmehr an 
unsern zukünftigen Zustand und lasst uns nicht, als achteten 
wir die allwaltende Gottheit nicht, unterlassen, Herz und Sinnen 
zu dieser Verbreiterin alles Guten und Austeilerin aller Schicksale 
zu erheben, lasst uns zu ihr fliehen, dass sie uns bei unseren 
Verwandlungen, Umbildungen oder Metempsychosen glückliche 
Genien zuteile, in der Erwägung, dass sie zwar unerbittlich ist, 
dass man aber dennoch seine Schickungen mit Gebeten abwarten 
muss, sei es nun, dass man bete, im gegenwärtigen Zustande 
erhalten oder in einen besseren oder ähnlichen oder wenigstens 
nicht schlimmeren übergeführt zu werden. Denn wenn einer gut 
gesinnt ist gegen die Gottheit, so ist das ein Vorzeichen, dass 
deren Absichten für die Zukunft ihm günstig sind. Wie es 
nämlich nach einer notwendigen und natürlichen Regel dem 
jenigen, der bestimmt ist, ein Mensch zu werden, zukommt, 
zuvor durch der Mutter Leib geführt zu werden, und wie eine 
Seele, die sich in einem Fisch verkörpern soll, zuvor in das 
Wasser getaucht werden muss, ebenso notwendig kann auch 
der, welcher begünstigt werden soll von den Göttern, nur durch 
das Mittel guter Gebete und guter Werke dazu gelangen.*) 
*) Vergl. Note 2 auf Seite 47.
	        
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