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B. Die Ergebnisse der astrophysikalischen Forschung
B3 genannten Linien.—B8. Nur noch 12 Heliumlinien feststellbar. Wasser
stoffserie noch dunkler. Erstes Auftreten einzelner Sonnenlinien. —-
B9. Die Wasserstoffbänder außerordentlich stark. Von den Heliumlinien
sind als letzte nur noch 4472 und 4026 übrig geblieben.
A. Ao. Höchste Entwicklung der Wasserstoffbänder. Von Heliumlinien hier
und da noch Spuren vorhanden. Die Magnesiumlinie 4481 und die Kal
ziumlinie K deutlich, alle anderen Sonnenlinien noch schwach. — A2. Nahe
identisch mit Ao, von dieser Klasse nur durch die größere Intensität
der Linien 4481 und der Kalziumabsorption K unterschieden. — A3. Erster
leichter Abfall der Wasserstoffbänder. Weitere Zunahme der Intensität
der Sonnenlinien, besonders 4234, 4227 und K. Erstes Loslösen der
Kalziumlinie M von Hs. — - As. Starker Abfall der Wasserstofflinien, die
nur noch der Klasse B8 oder Bs entsprechen. Die Stärke von 4481 wird
bereits von vielen anderen Linien erreicht. H und K nahe gleich dunkel.
Die meisten Linien unscharf.
F. Fo. Wasserstofflinien nur noch wie bei B3, sonst gleicht das Spektrum As.
Auftreten der ersten Linien in der G-Gruppe. — F2. Wie Fo. G-Gruppe
deutlicher. — Fs. Wasserstofflinien noch mehr abgefallen, aber immer
noch merklich kräftiger als im Sonnenspektrum. H und K voll entwickelt.
— F8. Sonnenspektrum, Wasserstofflinien jedoch etwa doppelt so stark
wie in diesem.
G. Go. Typisches Sonnenspektrum. Wasserstofflinien unauffällig. G, H, K
vorherrschend. — Gs. Wasserstofflinien noch schwächer, bei normalen
Expositionen bricht das Spektrum hinter 3500 rasch ab.
K. Ko. Verstärktes Auftreten der Sonnenlinien. Wasserstoffserie äußerst
schwach. Hohe Entwicklung der Kalziumlinien. Violetter Teil des Spek
trums jenseits G schwach. — K2. Wie Ko, aber Verstärkung aller Me-
tallinien. — K5. 4227, H und K besonders breit und auffallend. Die
G-Gruppe beginnt sich wieder in Einzellinien aufzulösen. Die ersten Ab
sorptionsbänder des Titanoxyds in der Kantenstellung 5168, 4954, 4762
treten auf.
M. Ma. 4227, H und K sehr kräftig. Die Absorptionsbänder des Titanoxyds
deutlich entwickelt, mit scharfen Kanten nach Violett zu. Einzelne linien
freie Stellen des Spektrums wirken wie Emissionsbänder. Die aktinische
Wirkung kaum bis zur K-Linie zu verfolgen. — Mb. Höchste Entwick
lung von 4227. G-Gruppe aufgelöst. Neues Band bei 5445. Kanten
schärfer ausgesprochen. Das Gebiet 4586 bis 4556 wie glänzendes Emis
sionsband. Wasserstofflinien noch erkennbar, aber sehr schwach.
Mc. Verstärkte Merkmale von Mb. Höchste Entwicklung der Titanoxyd
bänder. Schluß der normalen Spektra. — Md. Hauptkennzeichen der
Klassen K5 bis Mc, aber mit hellen Wasserstofflinien, die aber nicht
gleichmäßig und nicht gleichzeitig auftreten (MdI bis Mdll). Die meisten
Sterne dieser Gruppe sind in langen Perioden veränderlich.
N. Meist veränderliche, langperiodische oder unregelmäßige Sterne von ge
ringer Amplitude. Die Absorptionsbänder haben abweichend von der
M-Klasse scharfe Kanten nach Rot zu. Das Spektrum ähnelt sehr dem
jenigen von Kohlenwasserstoff und Cyan. Blauer und violetter Teil des
Spektrums fehlt gänzlich.