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A. Die astrophysikalischen Forschungsmethoden
M
älr
fest und starr gebaut werden. Die thermische Stabilität läßt sich nur durch Ein
haltung gleicher Temperatur erreichen, wobei künstliche Abkühlung oder
künstliche Heizung in Frage kommen kann. Bei den in den letzten Jahren
gebauten Spektrographen verwendet man elektrische Heizkästen nach Art
der für biologische Untersuchungen benutzten automatisch regulierten Appa
rate. Dünne Drähte werden durch einen elektrischen Strom auf eine be
stimmte Temperatur gebracht; steigt dieselbe, so wird durch ein vom Strom
durchflossenes Thermometer die Zuleitung abgestellt, sinkt die Temperatur,
so wird sie automatisch wieder eingeschaltet, so daß ein ständiges, ganz
geringes Pendeln um die vorher festgesetzte Temperatur stattfindet.
Die astronomischen Spektralapparate. Es dürfte nach dieser allge
meinen Orientierung über die Konstruktion der verschiedenen Typen der
Spektralapparate, über ihre Verwendung am Fernrohr sowie über die Schwierig
keiten bei der Be-
obachtungundbei
der Verwertung
der direkten und
der photographi
schen Messungen
eine kurze Dar
stellung einzelner
Apparate in Wort
und Bild am
Platze sein.
Von älteren,
jetzt nicht mehr
gebräuchlichen
Sternspektrosko
pen soll als lehr
reiches Beispiel ein Sternspektroskop von Secchi beschrieben werden (Abb.49).
Bei G wird das Spektroskop am Okularende des Refraktors mit dem Ge
winde M angeschraubt. E ist die Zylinderlinse, und bei e befindet sich der
Spalt. Dicht hinter demselben ist ein kleines, unter 45° geneigtes Spiegel-
chen angebracht, dessen eine Hälfte unbelegt ist und daher das Licht des
Sterns durchläßt, während die andere belegt ist und alles Licht reflektiert,
welches seitlich von L her auf dieselbe fällt. Bei L kann irgendeine Licht
quelle angebracht werden, deren Strahlung gleichzeitig mit demjenigen des
Sterns im Spektroskop, untersucht werden soll. Es folgt dann die Kollimator
linse KK und der geradsichtige Prismensatz pq p q p".
Das Beobachtungsfernrohr QO ist zum Zwecke von Messungen um die
Achse d drehbar. Die feine Einstellung geschieht durch die Schraube n,
und die Stellung des Beobachtungsfernrohrs wird auf dem Kreisstücke BC
abgelesen. Zur Erzeugung einer freien beweglichen Meßmarke im Spektrum
dient der seitliche Kollimator R J. Ein enger Spalt in dem durch die Mikro
meterschraube V bewegbaren Schieber T wird durch die Lampe J beleuchtet.
Die von dem Spalte ausgehenden Lichtstrahlen werden durch eine Linse
bei R parallel gemacht und sodann von der hinteren Fläche des Prismen-
Abb. 49.
Secchis Sternspektroskop.