Full text: Neues Lehrbuch der Perspektive

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Kreis in beliebig viele Teile geteilt wird, um so zum 
weiteren Projizieren der Körperstellungen Hilfe zu 
leisten. Die Teilung zum Aufrisse und dann seitlich 
zum Grundrisse, sowie senkrecht von ersterem pro 
jiziert, ergibt den Grundriß Fig. 18 a. Die Schatten 
konstruktion, ähnlich der von Fig. 17 b, verbindet 
die gefundenen Bodenschattenpunkte zu einer 
Schattenkurve und überführt sie zur Wand, indem 
der nächste Wandpunkt in einen K. B. P. umgewandelt 
wird, wodurch der Einschnitt der Bodenkurve in 
die Wandspur festgestellt werden kann. (Siehe ver 
größerte Nebenfigur oben links.) Er bildet dann 
den Anfang der Wandschattenkurve, und wird einer 
seits der Wandschatten, durch eine gerade Linie 
vom Spitzenschattenpunkte als Tangente (Berühr 
ende) an der Kurve liegend weitergeführt. Ander 
seits geht eine Tangente vom K. B. P. des Spitzen 
schattenpunktes zur Bodenschattenkurve und beim 
Einschnitte in die Wandspur die schließende Schlag 
schattengrenze zum Spitzenschattenpunkte. 
grenzen durch Zurückprojizieren der Berührungs 
punkte /' und e‘ in der Lichtrichtung. 
Fig. 18b entspricht der Anordnung wie bei 
Fig. 17c. Der Grundriß von Fig. 18a wird in den 
genauen Abmessungen als Schrägstellung in den 
Grundriß der Fig. 18b übertragen und der Aufriß von 
diesem und dem Aufrisse Fig. 18a projiziert. Der 
Schattenriß entsteht durch Aufsuchen und Verbinden 
der einzelnen Schattenpunkte von der verkürzten, 
kreisförmigen Bodenfläche des Kegels zu einer 
Schattenkurve und Anlegen von Tangenten an diese, 
die zum K. B. P. des Kegelspitzenschattens führen. 
Wo diese Tangenten die Wandspur schneiden, führt 
der Wandschatten zum Spitzenschattenpunkte. 
Der Zylinder, Fig. 18 c, ist mit seiner kreisrunden 
Grundrißprojektion ebenfalls in der Achse seiner 
gekippten Lage gezeichnet und auch durch Einteilen 
des Kreises die Projektion seines Grundrisses senk 
recht unter ihm ermöglicht. 
Der Schattenriß entsteht durch das Aufsuchen 
Die Eigenschattengrenzen auf der Mantelfläche, der Schattenpunkte der unteren vorderen und oberen 
d. s. diejenigen Körperteile des Kegelmantels, über hinteren Ränder der verkürzten Kreisflächen des 
die die Lichtstrahlen streifend hinweggehen und auf Körpers. Diese zu Schattenkurven verbunden und 
Boden und Wand den Schlagschatten hervorrufen, geradlinige Tangenten an sie gelegt (in einem Falle 
findet man am leichtesten mit Hilfe der Berührungs- mit Hilfe des K. B. P.), ergeben den Wand- und 
punkte der geraden Schattenlinien mit den Schatten- Bodenschatten. Die Eigenschattengrenzen auf dem 
kurven. Z. B. die Punkte / und e der Eigenschatten- Zylindermantel können wiederum durch Zurück-
	        
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