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so eine der kreisförmigen Bahn des sich bewegenden Pendels
nahe kommende Krümmung. Der Durchmesser mn betrug 18
Fuss rhein. und der demselben entsprechende Elongationswinkel
am Aufhängepunkt, bei einer angewandten Pendellänge von
150 Fuss, war daher 6 Grad 52 Minuten.
Zu Versuchen, welche einen grossem Zeitraum umfassen
sollten, konnte zwischen b und d ein Ergänzungsbogen bod einge
schaltet und bei o gehörig unterstützt werden. Und um eine
Messung auch bei abnehmenden Elongationen des schwingenden
Pendels möglich zu machen, war um c drehbar ein dünnes Stäbchen
von Tannenholz, reichend bis etwas über die Peripherie bod ,
angebracht, das nach unten, in der Nähe bei k , durch ein Ge-
wichtchen von Blei so beschwert war, dass es etwa die richtige
Biegung der Kreisbewegung des Pendels annahm. Man konnte
diese Vorrichtung leicht in die Pendelschwingungs-Ebene ein
stellen und die dazu gehörigen Grade in der Peripherie bestimmen.
ier tterfud) fclbet
wurde auf folgende Weise ausgeführt:
Das Gestell, welches die Scale enthält, wurde zunächst ein
gestellt. Dazu gehört die genaue Fixirung des Mittelpunktes c,
der in die Verlängerung des herabhängenden Pendelfadens,
markirt durch die an der Kugel angebrachte Spitze treffen muss.
Bezeichnet nun (Fig. 24, Taf. XI) einen verticalen Durchschnitt
des Gestells (Fig. 23, Taf. X) , gelegt durch die Linie mn da
selbst, so wurde mn so gerichtet, dass die Punkte m, w, mit c
in einer Verticalfläche lagen. Zu dem Ende wurde in m und n
ein Faden gespannt und durch ein an den Faden mn ange
lehntes Loth ac untersucht, ob die durch den gespannten
Faden gehende Verticalfläche auch durch den Mittelpunkt c
gehe. War dies der Fall, so gab man mn, durch Drehung
um den Konus bei c , diejenige Lage im Horizont, in welcher
die Schwingungen des Pendels beobachtet werden sollten.
Hiernach wurde der Faden in der Richtung nd dergestalt nach
einem Punkt d eines beweglichen Gestelles dp gerichtet, der