auf den Peripherien derselben bei e und f die Achse ef eines
metallenen Schwungrades l, 1, 1, dessen Durchmesser = 15 Zoll,
dessen Randdicke = 1 / 2 Zoll und Randbreite = V2Z0II beträgt.
Dasselbe trägt an seiner Peripherie die Zellen eines oberschläch-
tigon Waecprrarlft« nnrl ist nar.li unten von einer leichten halb
zirkelförmigen metallenen Halbrinne mпо umgeben, die sich bei
n in zwei hohle Arme np, nq theilt, die mit ihren bei p und q
offenen Mündungen stets über einer kreisförmigen vertieften
Rinne schweben, welche in den Fuss А, A, eingelassen ist.
Das in diese Rinne sr fliessende Wasser wird auf irgend eine
passende Art abgeleitet. Am untern Theil des Rahmens ah ist
ein Zeiger и befestigt, der auf eine in 360 Grad eingetheilte
Kreisperipherie zeigt; demselben gegenüber befindet sich ein
Ausgleichungsgewicht für den Zeiger. In der Zeichnung ist
die Scala bei A und A sichtbar. ^3
Gebrauch.
Man stellt den Apparat auf eine vor Erschütterungen freie
Rasis, gibt dem Rahmen eine solche Stellung, dass der Zeiger
auf 0° weist. Dann hält man den Rahmen in dieser Lage einst
weilen fest, lässt Wasser zufliessen und wartet, bis das Rad
eine gleichförmige Bewegung angenommen hat. Hiernach setzt
man den Rahmen in Freiheit, denselben sich selbst überlassend.
Der Zeiger wird alsbald den O-Punkt der Eintheilung verlassen,
da der Boden unter ihm entrückt, d. h. durch die Achsendre
hung der Erde von W nach 0 geführt wird. Und da letzteres
wegen der gleichzeitigen Mitbewegung aller Umgebungen nicht
in die Augen fällt, so wird es uns scheinen, als bewege der
Rahmen mit dem Rade sich in entgegengesetzter Richtung, d. h.
von 0 nach W, oder wenn wir uns den Apparat so vor uns
gestellt denken, dass unser Auge in der Ebene des Rahmens liegt,
„so wird die Fläche des Rahmens stets zur Linken
„ausweichend,
gerade so, wie es bei der Schwingungsebene des Pendels derFallwar.
*) Die Ausführung dieses Apparates lasse ich von unserm tüchtigen
Mechanicus Herrn D, Mauch bewerkstelligen.