Full text: Vorlesungen über Differential- und Integral-Rechnung (1. Band)

für einen Halbmesser q dieses Linienpaares, 
der zur x-Axe unter dem Winkel co geneigt 
ist, erhält man 
so,dass wieder wie in den beiden früheren Fällen 
B = q 2 . 
Dieser Sachverhalt entspricht dem in 199, (11) besproche 
nen Grenzfalle. Weil ein Paar paralleler Linien als degene- 
rirte Parabel sich auffassen lässt, so nennt man einen Flächen 
punkt von dieser Beschaffenheit einen parabolischen Punid. 
Das in der Tangentialebene construirte Gebilde (16), (17) 
oder (18), weil es die Krümmungsverhältnisse der Normal 
schnitte anzeigt, wird nach seinem Urheber die Pup in’ sehe 
Indicatrix des betreffenden Punktes genannt. 
201. Die Indicatrix gestattet noch eine andere Auffassung, 
welche hier kurz entwickelt werden soll, weil sie geeignet ist 
in die Natur der verschiedenen Arten von Flächenpunkten noch 
genaueren Einblick zu gewähren. 
Die Fläche sei auf den betrachteten Punkt M als Ur 
sprung und die zugehörige Tangentialebene als xy-Ebene be 
zogen und es lasse sich z nach der Taylor’schen, beziehungs 
weise Macla ur in’sehen Formel entwickeln; für die Umgebung 
von M, wenn dieser Punkt zum Ausgangspunkte genommen 
wird, lautet die Entwicklung, da an der Ausgangsstelle z und 
seine beiden ersten Differentialquotienten p, q Null sind, fol- 
gendermaassen; 
(19) 
= — (rx 2 2sxy + ty 2 ) -f £; 
——a——MmnitMiH—BaM
	        
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