Full text: Grundriss der theoretischen Astronomie und der Geschichte der Planetentheorien

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2) S. 5. Nach dem Newtonschen Gravitationsgesetze 
wird die Wechselwirkung der Masse m x auf die in der Ent 
fernung r befindliche Masse m 2 ausgedrückt durch 
Cm x w 2 
die relative Wirkung der Masse m i auf m 2 durch 
C[m x + wi 2 )m 2 
r 2 > 
wo C eine Konstante ist. Man kann durch passende Wahl 
der Masseneinheit diese Konstante auf Eins bringen. Ist 
nämlich C von 1 verschieden, so nehme man das V O-fache 
der (früheren) Masseneinheit als neue Masseneinheit, wo 
durch die neuen Maßzahlen von m l und m 2 in das 1: V C- 
fache übergehen. Bedeuten m i und m 2 diese neuen Maß 
zahlen, so wird die relative Wechselwirkung der Masse m 1 
auf die Masse m 2 ausgedrückt durch 
(m x -1- m 2 ) m 2 
r 2 J 
die beschleunigende Kraft also durch 
(mi + m 2 ) 
Ist m x —M die Masse der Sonne, m 2 == Mm die Masse 
eines Planeten, so ist 
m x -\-m 2 — M( 1 + m). 
Aus der Theorie der Bewegung eines Planeten um die 
Sonne folgt, daß 
y3?= _2™i = 
Uyi + m 
für alle Planeten konstant ist. Die Bedeutung des Wertes 
dieser Konstanten ist die Quadratwurzel der Sonnenmasse.
	        
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