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Für R nimmt Kepler einmal den Wert aus den tycho-
nischen Elementen, und dann den Wert R = 1; dadurch
erhält er Grenzwerte für die Exzentrizität e, welche ihn
zum Verwerfen der stellvertretenden Hypothese veranlaßten.
19) S. 130. Daß bei den oberen Planeten diese Er
scheinung eintreten muß, erhellt aus folgendem:
Ist (Fig. 13) N die Projektion eines oberen Planeten M
auf die Ebene der Erdbahn, S das punctum aequans , E t
und E 2 die Orte der Erde für denselben Punkt M des
Planeten, so folgt: Ist S der Mittelpunkt der Erdbahn, so
wird Winkel E i NS — E 2 NS : wenn Winkel E 1 SN = E 2 SN
ist; ist aber S nicht der Mittelpunkt der Erdbahn, so sind
die beiden ersteren Winkel voneinander verschieden, wenn
auch letztere Winkel einander gleich sind.
Um die angegebene Lage für den Planeten Mars zu
erhalten, berücksichtige man, daß in seiner siderischen Um
laufszeit = 687 Tage die Erde 2 Umläufe — 42° 54' zurück
legt. Beobachtet man daher den Mars in solcher Lage,
daß ■E i SN= 21°27', 42°54', . .
ist, so wird nach resp. ein, zwei, .. Umläufen Winkel E 2 SN
= EiSN sein. Für Mars stieg der Unterschied der Winkel
E X NS und E 2 N8 bis auf 2°.
20) S. 134. Sind r, r' zwei Distanzen, a, a' die Winkel
derselben mit ihren Tangenten an die Bahn, t , f die Zeiten,
in welchen die unendlich kleinen Bogen 1 — 1' beschrieben
werden, so ist in Strenge
Ir sin a : IW sin a' = t : t\ oder
t : t' — r sin a : / sin a f .