Full text: Grundriss der theoretischen Astronomie und der Geschichte der Planetentheorien

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Bezeichnet man den Bogen QL mit u, so heißt u das 
Argument der Breite, dabei ist u — TI — Q -f- v. 
Aus der obigen Zählweise folgt, daß für i <^ 90° die 
Größen l — Q und u, für i 90° die Größen l — Q und 
360° — u in demselben Quadranten liegen. 
10 . 
Die Lage eines Punktes im Raume wird entweder durch 
die Abstände desselben von drei sich einander unter rechten 
Winkeln schneidenden Ebenen, d. i. durch rechtwinklige 
Koordinaten oder durch den Abstand von einem gegebenen 
Anfangspunkt und durch zwei Winkel, d. i. durch Polar 
koordinaten, bestimmt. Ist der Punkt 0 der Koordinaten 
anfang der Achsen OX, 0 Y, OZ, ferner MP J_ IT, 
P Q J_ OX, so stellen die drei Strecken 
OQ — x , PQ — y , MP — z die recht 
winkligen Koordinaten des Punktes M 
dar. Der Punkt M kann auch bestimmt 
werden: 1) durch die (absolut genom 
mene) Distanz OM—r, durch den Win 
kel XOP = l gezählt von der positi 
ven cr-Achse an gegen die positive y- 
Achse von 0 bis 360° und durch den Winkel MOP = b 
gezählt von 0 bis ±90°, je nachdem der Punkt M auf der 
positiven oder negativen Seite der z-Achse liegt. 2) Durch 
die Distanz OM — r, durch den Winkel XOM = u ge 
zählt von 0 bis 360° und durch den Winkel MQP = i der 
Ebene MOQ mit der Ebene XY gezählt von 0 bis 180°. 
Zwischen diesen Koordinaten findet folgender Zusammen 
hang statt: 
1) Aus MP = OM sin b, OP = OM cos b, OQ = 
OP cos l, PQ = OP sin l folgt
	        
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