Full text: Grundriss der theoretischen Astronomie und der Geschichte der Planetentheorien

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X — r cos b cos l 
(1) y — r cos b sin l 
x = r sin b. 
2) Aus 0 Q = OM cos u, MQ = OM sin u, PQ = MQ 
cos i, MP = MQ sin i folgt 
x — r cos u 
(2) y — r sin u cos i 
x = r sin u sin i. 
Ist die Gerade OX die Linie nach dem auf steigenden 
Knoten, die Ebene XY die Ekliptik, MOX die Ebene der 
Bahn des Himmelskörpers, so sind die Polarkoordinaten l 
und b (sowie u und i) mit den Größen l — Q und b (sowie 
u und i) des vorigen Artikels identisch, man erhält daher 
durch Gleichstellung der beiden Systeme von x, y , x fol 
gende Gleichungen 
(3) cos b cos (l — Q) = cos u 
(4) cos b sin {l — = sin u cos i 
(5) sin b — sin u sin i. 
11 . 
Es sei der Mittelpunkt der Sonne der Koordinaten 
anfang, die Ekliptik die cc?/-Ebene, die positive x -Achse 
sei nach dem Frühlingspunkt, die positive y -Achse nach 
dem Punkt 90° Länge, die positive £-Achse nach dem Nord 
pol der Ekliptik gerichtet. Sind daher Z, 5, r die helio 
zentrische Länge, Breite und Distanz eines Punktes von 
der Sonne, x, y , % die rechtwinkligen Koordinaten desselben 
auf das vorhin erwähnte Achsensystem bezogen, so drücken 
die Gleichungen (1) des vorigen Artikels unmittelbar den 
Zusammenhang der heliozentrischen rechtwinkligen und 
Polarkoordinaten aus.
	        
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