Full text: Grundriss der theoretischen Astronomie und der Geschichte der Planetentheorien

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Diese Gleichung läßt sich durch die Einführung von 
Hilfsgrößen auf folgende Art umformen: 
Es stelle (Fig. 4) S den Mittelpunkt der Sonne, T den 
Mittelpunkt der Erde und L den Ort des Planeten dar, 
ferner seien (Fig. 5) A, A', A" die drei heliozentrischen 
Orte der Erde auf der Himmelskugel, B, B\ B" die drei 
geozentrischen Orte des Himmelskörpers, C, C’, C" die helio 
zentrischen Orte desselben. Ist K der Durchschnittspunkt 
des größten Kreises durch die äußersten geozentrischen 
Orte des Himmelskörpers (d. i. durch die Punkte B, B ") 
mit der Ekliptik, so werde die Länge dieses Punktes mit 
K , die Neigung des eben erwähnten größten Kreises mit 
J bezeichnet. Dabei ist 
aus welchen Gleichungen (ähnlich wie in Art. 13.) tang J 
und K erhalten werden, wobei tang J positiv genommen wird. 
Durch Einführung der Hilfsgrößen J und K erhält man 
mit Berücksichtigung der Formel I des Art. 5., indem man 
für A, B, C resp. X — K, X" — K, L — K setzt, 
tang ß sin (vl" — L) — tang ß" sin (X — L) 
= tang J sin (X" — X) sin ( L — K), 
und analoges für die übrigen Ausdrücke. 
Fig. 5. 
tang ß = sin (X — K) tang J 
tang ß" — sin (, X "— K) tang <7, 
Frischauf, Astronomie. 2. Aufl. 
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